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flaches und nur zeitweise mit Wasser gefülltes Becken ohne Abfluss Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine oder ein Sabcha (auch Sebcha[1]; arabisch سبخة, DMG Sabḫa; englisch Sabkha, Sebkha, auch Sebkhat, Sebkhet, in der westlichen Sahara Grara genannt) ist ein flaches, zeitweise mit Wasser gefülltes Becken ohne Oberflächenabfluss in einem semiariden Gebiet.
Sabchas kommen als Inlands-Sabcha („Salzsümpfe“) oder als Küsten-Sabcha („Salzmarsch“) vor. Inlands-Sabchas bilden örtlich begrenzte Senken mit feuchten Böden, die zum Anbau von Getreide und Gemüse oder als Weideflächen dienen. Sie gehören zum Typus der ephemeren[2], nicht ständigen Seen. Im Gegensatz zu den Salztonebenen (Playas) haben Inlands-Sabchas ein flaches Hinterland. Manche Autoren beschränken den Sabcha-Begriff auf die Küsten-Sabcha.
Abgelagert werden geringmächtige Lagen von tonigen, siltigen bis feinsandigen Sedimenten (sehr häufig äolischen Ursprungs), die häufig mit dünnen Evaporitlagen (Gips, Anhydrit und Steinsalz) wechsellagern. In den Küsten-Sabchas kommt es häufig auch zur Bildung von karbonatischen Sedimenten. Die Küsten-Sabchas liegen noch im Bereich des mittleren Wasserspiegels des Meeres oder etwas darüber. Der Grundwasserspiegel liegt daher nur geringfügig unter der Sedimentoberfläche. Die häufige Winderosion endet an der Kapillarwasserzone.
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