Robert Piché
kanadischer Pilot / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Robert Piché (* 5. November 1952 in Mont-Joli, Québec) ist ein kanadischer Pilot und war Flugkapitän des Air-Transat-Flugs 236, bei dem am 24. August 2001 einem Airbus über dem Atlantik auf Grund eines Tanklecks das Kerosin ausging. Piché gelang daraufhin zusammen mit seinem Copiloten der längste Gleitflug eines Düsenflugzeuges in der Geschichte und die sichere Landung auf den Azoren. Für diese fliegerische Leistung wurde er mehrfach ausgezeichnet. Allerdings hatte Piché den Treibstoffverlust nicht rechtzeitig erkannt und diesen im Verlauf des Unglücks sogar noch weiter verstärkt. Der Untersuchungsbericht zu dem Unglück kam zu dem Ergebnis, dass der Kraftstoff bis zur Landung gereicht hätte, wenn die Piloten die für den Fall eines Treibstofflecks vorgesehenen Verfahren durchgeführt hätten.[1]