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Riecher
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zur gleichnamigen deutschen Psychiaterin siehe Anita Riecher-Rössler, siehe auch: Gasriecher.
Als Riecher[1] wird ein Mensch bezeichnet, der Gerüche sinnlich stark erlebt, dessen olfaktorisches Wahrnehmungsvermögen besonders ausgeprägt ist oder dem spezielle mit dem Geruchssinn zu lösende Aufgaben übertragen werden, beispielsweise als Parfümeur bei der Komposition von Parfüms. Totum pro parte wird auch die mit dem Geruchsorgan identifizierte Nase ebenfalls „Riecher“ genannt.
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In übertragenem Sinn findet sich – über den Begriff der Spürnase[2] – das Vermögen, günstige Gelegenheiten zu wittern, Zusammenhänge intuitiv aufzuspüren und eine Situation zweckmäßig oder opportun zu nutzen, in eine Beziehung der Ähnlichkeit zum Riechen gesetzt, mit dieser Analogie etwa in der Redewendung „dafür einen Riecher haben“.