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sowjetische Radfahrerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Raissa Andrejewna Obodowskaja, auch Rais(s)a Obodovskaya, (russisch Раиса Андреевна Ободовская, ukrainisch Раїса Андріївна Ободовська Rajissa Andrijiwna Obodowska; * 6. August 1948 in Merefa, Oblast Charkiw, Ukrainische SSR, Sowjetunion; † 30. Juli 2012 in Charkiw, Ukraine) war eine sowjetische Radrennfahrerin und zweifache Bahnrad-Weltmeisterin.
Raissa Obodowskaja (1967) | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 6. August 1948 |
Sterbedatum | 30. Juli 2012 |
Nation | Sowjetunion Ukraine |
Disziplin | Bahn / Straße |
Karriereende | 1984 |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 11. Mai 2019 |
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Raissa absolvierte das Gymnasium in Merefa und studierte anschließend am Charkower Radio-Technischen Kolleg (ukrainisch Харківський радіотехнічний технікум). Während ihres Studiums begann sie beim Sportverein Awanhard (ukrainisch Авангард) in Charkow zu trainieren.[1]
Bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften 1967 in Amsterdam errang sie in der Einerverfolgung den zweiten Platz hinter ihrer Landsmännin Tamara Garkuchina. Die UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1968 in Rom und 1969 in Brünn beendete sie als Weltmeisterin in der Einerverfolgung. Bei den Bahn-Weltmeisterschaften 1970 in Leicester wurde sie abermals Zweite hinter Tamara Garkuchina in der Einerverfolgung. Sowohl bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1970 in Leicester als auch bei der Straßen-Weltmeisterschaften 1972 in Gap wurde sie im Straßeneinzelrennen Dritte.
Außerdem wurde sie beim Straßen- und Streckenradsport mehrfache Meisterin der Ukraine und der UdSSR und stellte zwei Weltrekorde auf: Den ersten Weltrekorde stellte sie 1967 während des Wettkampfs um den Pokal der UdSSR in Jerewan in einer Einzelrennen-Verfolgung über 5 km auf und den zweiten Weltrekord stellte sie 1969 in einem Einzelrennen über 3 km bei den Weltmeisterschaften im tschechoslowakischen Brünn auf.[1]
Im November 1969 heiratete Raissa Obodowskaja und wurde Mutter zweier Töchter. Nach Beendigung ihrer sportlichen Karriere 1984[2] studierte sie am staatlichen Institut für Leibeserziehung in Charkiw, das sie 1991 absolvierte. Nach ihrem Studium war sie als Sportlehrer und Senior-Trainer des staatlichen Sportzentrums Awanhard für Radsport tätig.[1] Schließlich wurde sie Direktorin einer Sportschule in Charkiw.[3] Sie wurde mit dem sowjetischen Ehrentitel Verdienter Meister des Sports ausgezeichnet[3] und am 15. Juli 2008 wurde sie Ehrenbürger der Region Charkiw.[1] Obodowskaja starb 63-jährig in Charkiw.[4]
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