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deutscher Künstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Schmidt-Roller (* 23. April 1891 in Cainsdorf bei Zwickau; † 8. November 1963 in Zwickau) war ein deutscher Maler, Kunstlehrer und Textilgestalter.
Von 1905 bis 1909 war der Sohn eines Schmiedes an der Plauener Kunstschule in Ausbildung. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Textilgestalter tätig, wurde er durch den Krieg am Besuch der Kunstakademie Dresden gehindert. Seit 1920 war er als freischaffender Maler tätig, ab 1930 arbeitete er als Lehrer an der Plauener Kunstschule und nahm auch dort seinen Wohnsitz. 1945 hatte er durch die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges den Verlust seines Hauses in Plauen und zahlreicher Arbeiten zu beklagen. Seitdem war er in Steinpleis bei Werdau ansässig.
Ab 1958 kommt es unter dem Motto „Kunst hilft Kohle“ zu Studieneinsätzen von Künstlern in Regionen des Bergbaus und der kohleverarbeitenden Industrie der DDR. Paul Schmidt-Roller nahm dabei in einer Künstlerbrigade mit dreizehn Künstlern, darunter Erhard Zierold, Karl Heinz Jakob, Erika und Edgar Klier, Käthe Walther und Erik Magnus Winnertz, an Produktions- und Porträtstudien von Bergarbeitern des Steinkohlenwerks Martin Hoop in Zwickau teil. Ziel war vor allem, die Werktätigen in der Produktion ganz im Sinn des Sozialistischen Realismus darzustellen.[1]
Er war in den Nachkriegsjahren langjähriger Vorsitzender des Arbeitsgebietes Zwickau im Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBKD) und als Dozent im Fach Malen an der Mal- und Zeichenschule (MuZ) in Zwickau zusammen mit Tatjana Lietz und Erik Magnus Winnertz tätig.[2]
Paul Schmidt-Roller erhielt 1960 den Max-Pechstein-Preis der Stadt Zwickau.[3]
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