Olympus OM-D E-M1
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Die Olympus OM-D E-M1 ist eine spiegellose Systemkamera des Herstellers Olympus für das Micro-Four-Thirds-System. Sie löst als Nachfolger der Olympus E-5 das Four-Thirds-System ab[1] und ist seit Oktober 2013 im europäischen Handel erhältlich.
Olympus OM-D E-M1 | |
Typ: | Digitale spiegellose Systemkamera |
Objektivanschluss: | Micro-Four-Thirds |
Bildsensor: | Live MOS |
Sensorgröße: | Micro-Four-Thirds (17,3 mm × 13,0 mm) |
Auflösung: | 16,3 Megapixel (JPEG), 16,8 Megapixel (ORF) |
Bildgröße: | 4608 × 3456 Pixel (JPEG) |
Formatfaktor: | 2 |
Seitenverhältnis: | 4:3 |
Dateiformate: | JPEG, ORF (Rohdatenformat) |
Belichtungsindex: | bis ISO 25600 |
Sucher: | Elektronischer Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten |
Bildfeld: | 100 % |
Vergrößerung: | 1,48 |
Sucheranzeige: | Live-View mit allen Kameraparametern und Menüeinstellungen |
Bildschirm: | Berührungsempfindlicher, klappbarer Farbmonitor (LCD) |
Größe: | 7,6 Zentimeter (3″) |
Auflösung: | 1 037 000 Punkte |
Betriebsarten: | Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser |
Bildfrequenz: | bis 10 Bilder/s |
Autofokus (AF): | Kontrastmessung mit Bildsensor |
AF-Messfelder: | 81 Felder Kontrast-AF, 37 Felder Phasenkontrast-AF, Gesichtserkennung, Augenerkennung |
AF-Betriebsarten: | S-AF, C-AF, MF, S-AF+MF, C-AF-TR (Tracking) |
Belichtungsmessung: | Mehrfeldmessung (324 Zonen), Selektivmessung, mittenbetonte Integralmessung |
Regelung: | Manuell, Zeit-, Blenden- oder Programmautomatik |
Korrektur: | ± 5 EV |
Verschluss: | Schlitzverschluss |
Verschlusszeiten: | 60 s bis 1/8000 s, BULB, TIME |
Blitzsteuerung: | TTL |
Blitzanschluss: | Standard-ISO-Normschuh, Synchronbuchse |
Synchronisation: | 1. oder 2. Vorhang, min. Zeit 1/320 s |
Belichtungskorrektur: | ± 3 EV |
Farbraum: | sRGB, AdobeRGB |
Weißabgleich: | Automatisch, 7 Voreinstellungen, 2 Benutzereinstellungen, Sofortmessung |
Speichermedien: | SD, SDHC, SDXC (1 Schacht) |
Datenschnittstelle: | USB (spezielle Norm) |
Videoschnittstelle: | Mini-HDMI |
Stromversorgung: | Lithium-Ionen-Akku BLN-1 |
Gehäuse: | Magnesiumlegierung, staub- und spritzwasserfest |
Abmessungen: | 130,4 × 93,5 × 63,1 mm |
Gewicht: | 497 Gramm (mit Akku und Speicherkarte) |
Ergänzungen: | TruePic-VII-Prozessor, 5-Achsen-Bildstabilisierung im Kameragehäuse, Funktionstasten individuell belegbar, 2-Achsen-Wasserwaage integriert, 2 HDR-Modi, 37 Sensoren für Phasenkontrast-AF-Messung im Bildsensor integriert, eingebautes WLAN mit voller Steuermöglichkeit über Smartphones |
Im September 2016 wurde das Nachfolgemodell Olympus OM-D E-M1 II („II“ sprich: „Mark 2“) mit höherer Bildauflösung (20 Megapixel und 4K-Video), mehr Messfeldern (121 Kreuzsensorfelder) und schnellerer Bildverarbeitung vorgestellt, das bis zu 60 Rohdatenbilder pro Sekunde ohne nachgeführten Autofokus und 18 Rohdatenaufnahmen pro Sekunde mit nachgeführtem Autofokus aufnehmen kann. Die Anzahl der Aufnahmen mit einer Akkuladung wurde auf 440 erhöht, und die Akkuladezeit gleichzeitig auf zwei Stunden reduziert.[2] Dem Modell Mark II wurde von Fotojournalisten Ende 2016 der Titel „Beste Kamera des Jahres“ verliehen.[3]
Im Februar 2020 erschien die OM-D E-M1 III. Durch den Einsatz des neuen Prozessors „TruePic IX“ besitzt sie viele Features der OM-D E-M 1 X, zum Beispiel verbessertes Face&Eye-Tracking, einen digitalen Live-ND-Filter, eine verbesserte Bildstabilisierung sowie die Auflösungsverbesserung von HiRes-Aufnahmen. Trotz der Leistungssteigerung behielt die Kamera ihr kompaktes Format.