Newropeans
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Die politische Vereinigung Newropeans beteiligte sich ausschließlich an den Wahlen zum Europaparlament. Der Name setzt sich aus New und Europeans zusammen (deutsch in etwa Neuropäer). In Paris fand im Oktober 2000 ein Vorbereitungstreffen statt, die erste Mitgliederversammlung wurde dort im Juni 2006 durchgeführt.[3] Die Vereinigung verstand sich als „erste transeuropäische politische Bewegung“ und vertrat einen gesamteuropäischen Anspruch. Weil das europäische Wahlrecht keine gesamteuropäische Kandidatur vorsieht, mussten sich die Mitglieder in den jeweiligen Einzelstaaten um die Wahlzulassung bemühen.[4]
Newropeans | |
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Parteivorsitzende | Margit Reiser-Schober (D)[1] |
Generalsekretärin | Marianne Ranke-Cormier (F) |
Stellvertretende Vorsitzende | Véronique Swinkels (NL), |
Bundesschatzmeister | Bart Kruitwagen (NL) |
Gründung | 2005 |
Gründungsort | Paris |
Farbe(n) | orange, lila |
Mitgliederzahl | ca. 500[2] |
Website | www.newropeans.eu |
Zur Europawahl 2009 traten die Newropeans erstmals in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden an.[5] In einigen anderen Einzelstaaten, so z. B. in Italien, konnte die Zulassung zur Wahl nicht erreicht werden.[6]
Weitere Mitglieder des Vorstands: Harald Greib (D), Taco Dankers (NL), Christel Hahn (D), Bruno Blossier (F), Detlef Winkler (D), Maria Zei (I). Franck Biancheri (F), Gründungspräsident der Newropeans, war bis zu seinem Tod im Oktober 2012 deren Ehrenpräsident.
Nach Biancheris Tod verebbten die Aktivitäten der Vereinigung. An der Europawahl 2014 nahm sie nicht teil. Die Newropeans als politische Bewegung gibt es nicht mehr.[7] Die Vereinigung AAFB (Association des Amis de Franck Biancheri) distanziert sich von den heutigen Inhalten der Newropeans-Webseiten.[8]