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deutscher Schauspieler, Komiker und Synchronsprecher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Montgomery „Monty“ Arnold (* 26. Juni 1967 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Schauspieler, Komiker, Synchron- und Hörspielsprecher.
Montgomery Arnold[1] zog im Alter von 5 Jahren mit seinen Eltern ins Saarland und stand dort mit 17 Jahren erstmals im Karneval auf der Bühne. Später trat er bei diversen kabarettistischen Abenden in einem Jazzkeller in Saarbrücken auf und traf auf Hanns Dieter Hüsch beim Saarländischen Rundfunk, wo er als Kabarettist tätig war. Er zog dann nach Hamburg und hatte einige Engagements in der dortigen Kabarett-Szene. So kam er auch zum Quatsch Comedy Club.[1] Er wurde durch die Serie Comedy Factory und den Quatsch Comedy Club bekannt und war in deutschen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, darunter in der Filmkomödie Der bewegte Mann nach dem gleichnamigen Comic von Ralf König. Bei seinen humoristischen Off-camera-Kommentaren bei Upps! – Die Pannenshow auf Super RTL lehnte er seine Sprechweise an die Sprache und den Wortwitz von Hanns Dieter Hüsch in der Sendereihe Väter der Klamotte an.
Als Synchronsprecher ist Montgomery Arnold unter anderem seit 1997 die deutsche Stimme von Tinky-Winky von den Teletubbies. Er sprach außerdem die Rolle des Privatdetektivs Tony Tough im gleichnamigen Adventure-Spiel und die Rolle des Rufus in der Adventure-Reihe Deponia. Seit dem 1. November 2008 ist er in der LGBT-Animationsserie Rick & Steve der Synchronsprecher des Rick. Bei der Hörspielreihe Kommissar Dobranski gehörte Montgomery Arnold zu den Stammsprechern.
Montgomery Arnold zog sich im Jahr 2000 von Kabarett und Comedy zurück. Seit 2003 ist er als Dozent für Musicalgeschichte tätig; außerdem lehrt er Sprecherziehung. Erfahrungen im Musical-Fach sammelte Arnold 2005 in der Bühnenversion von Die Drei von der Tankstelle am Schlosspark Theater in Berlin, an dem er die Rolle des Hans übernahm, die im Film von Heinz Rühmann verkörpert wurde. 2010 schrieb er das Drehbuch zum Kurzfilm Inside AStA als Imagefilm für den AStA der Universität Hamburg und führte Regie. Er lebt in Hamburg und engagiert sich für Safer Sex, Aufklärung und LGBT-Themen und war unter anderem Moderator auf Christopher-Street-Day-Veranstaltungen.
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