Monticiano
italienische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Monticiano ist ein Ort mit 1534 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Siena, Region Toskana in Italien.
Monticiano | ||
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Staat | Italien | |
Region | Toskana | |
Provinz | Siena (SI) | |
Koordinaten | 43° 8′ N, 11° 11′ O | |
Höhe | 375 m s.l.m. | |
Fläche | 109 km² | |
Einwohner | 1.534 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 53015 | |
Vorwahl | 0577 | |
ISTAT-Nummer | 052018 | |
Bezeichnung der Bewohner | Monticianesi, Monticianini | |
Schutzpatron | Beato Antonio Patrizi (5. Juni) | |
Website | Gemeinde Monticiano | |
Panorama von Monticiano |
Der Ort erstreckt sich über 109 km². Er liegt ca. 20 km südöstlich der Provinzhauptstadt Siena und ca. 65 km südöstlich der Regionalhauptstadt Florenz in der Hügelkette der Colline Metallifere (Erzhügel). Die Gemeinde liegt in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D, 1 983 GR/G[2] und wird im Norden von dem Fluss Feccia und im Süden von der Farma begrenzt, die hier ebenfalls als Grenze zur Provinz Grosseto (Gemeinde Roccastrada) dient. Der Merse durchfließt das Gemeindegebiet, dient aber ebenfalls als Grenzfluss im Nordwesten (zu Chiusdino), im Norden und im Osten (Murlo).
Zu seinen Ortsteilen zählen Bagni di Petriolo, Iesa, San Lorenzo a Merse, Tocchi und Scalvaia.
Die Nachbargemeinden sind Chiusdino, Civitella Paganico (GR), Murlo, Roccastrada (GR) und Sovicille.
Erste Erwähnung findet das „Castello di Monticiano“ im Jahre 1189 in einem Schriftstück von Papst Clemens III., als das Castello im Einflussbereich des Bischofs von Volterra lag.[3] Nach der Schlacht bei Benevent 1266 wurde es von Siena besetzt, da der Ort den flüchtigen Ghibellinen Zuflucht gab. Während des Krieges zwischen Siena und Florenz und noch vor der Niederlage Sienas wurde Monticiano am 30. November 1554 Teil des Herzogtum Toskana.[3]
Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Ort erhebliche Schäden. So wurden der Antico Palazzo Comunale (13. Jahrhundert, auch Palazzo Pretorio und Palazzo del Podestà genannt)[4] sowie das Haupttor der Stadtmauern, die Porta Maggiore (auch Porta Senese und Porta di Sopra genannt, lag vor der Kirche Giusto e Clemente) zerstört.[5]
Durch das östliche Gemeindegebiet führt die Strada Statale 223 di Paganico.
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