Meinheim
Gemeinde in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Meinheim ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Altmühltal, dessen Mitglied die Gemeinde ist.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 2′ N, 10° 49′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Weißenburg-Gunzenhausen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Altmühltal | |
Höhe: | 433 m ü. NHN | |
Fläche: | 16,35 km2 | |
Einwohner: | 857 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91802 | |
Vorwahl: | 09146 | |
Kfz-Kennzeichen: | WUG, GUN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 77 150 | |
LOCODE: | DE MHI | |
Gemeindegliederung: | 9 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 37 91802 Meinheim | |
Website: | www.vgem-altmuehltal.de | |
Erster Bürgermeister: | Wilfried Cramer | |
Lage der Gemeinde Meinheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen | ||
Die Gemeinde liegt im Altmühltal in der Region Westmittelfranken am Fuße des Hahnenkamms, einem Höhenzug der Fränkischen Alb. Die Ostgrenze des Ortes bildet die Altmühl. Den Ort Meinheim durchfließt der Meinheimer Mühlbach, der am Fuß des drei Kilometer westlich gelegenen Dürrenbergs entspringt. Am westlichen Ortsende wird er vom Wolfsbronner Mühlbach gespeist. Durch die Gemeinde führt die Staatsstraße 2230. Die Gemeinde liegt größtenteils in einer von Wiesen und Feldern geprägten Offenlandschaft, nur die gebirgigen Randlagen sind von Wäldern bewachsen. Auf Gemeindegebiet liegen Ausläufer des Gelben Bergs sowie des Gemeindebergs und des Geißbergs. Südwestlich liegt das Naturschutzgebiet Steinerne Rinne bei Wolfsbronn, das wie die Steinerne Rinne von Oberweiler und der Bachlauf mit Sinterbecken südwestlich Wolfsbronn als Geotop ausgewiesen ist.
Die Nachbargemeinden sind:
Dittenheim | ||
Heidenheim | Alesheim | |
Markt Berolzheim |
Die Gemeinde hat 9 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Auf dem Gemeindegebiet gibt es die Gemarkungen Kurzenaltheim und Meinheim. Die Gemarkung Meinheim hat eine Fläche von 12,489 km². Sie ist in 1197 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 10433,94 m² haben.[4] In ihr liegen sämtliche Gemeindeteile Meinheims mit Ausnahme von Kurzenaltheim.[5]
Funde aus der Bronze- und Hallstattzeit deuten auf eine vorgeschichtliche Besiedlung hin. Im Jahre 1154 wurde Meinheim erstmals urkundlich erwähnt. Die Ansbacher Markgrafen erwarben im 14. und 15. Jahrhundert die Besitzungen der Herren von Treuchtlingen und Holzingen. Der Ort im heutigen Mittelfranken gehörte zum 1792 von Preußen erworbenen Fürstentum Ansbach, ab 1500 Teil des Fränkischen Reichskreises. Als Teil Ansbachs kam es mit dem Vertrag von Paris im Februar 1806 zum Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt von 1818 entstand die politische Gemeinde.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Oktober 1972 die Gemeinde Wolfsbronn mit ihren Gemeindeteilen eingegliedert.[6] Kurzenaltheim kam am 1. Mai 1978 hinzu.[7]
Meinheim ist gemäß seiner Einwohnerzahl die zweitkleinste Gemeinde des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.
Blasonierung: „In Rot aus dem unteren Schildrand aufwachsend der silberne Kirchturm von Meinheim, beseitet von je einem goldenen Lindenblatt.“[8] | |
Wappenführung seit 1959 |
Im Gemeindegebiet befinden sich drei ausgewiesene Geotope:
Im Jahre 1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe sowie im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 49 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 282. Im verarbeitenden Gewerbe gab es sieben Betriebe, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 57 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 988 Hektar, davon waren 765 Hektar Ackerfläche und 223 Hektar Dauergrünfläche.
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
Im Nordosten läuft die Staatsstraße 2230 von Gunzenhausen nach Treuchtlingen an Meinheim vorbei, die Kreisstraße WUG 34 führt nach Wolfsbronn. 1,5 km im Osten verläuft die Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen.
Meinheim wurde zweimal im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet, einmal mit einem ersten Preis, einmal mit einem zweiten. Der Bürgermeister Wilfried Cramer führt das im Interview auf ein reiches Vereins- und Sportleben und viele Selbstständige zurück. Bei 600 Einwohnern gebe es 131 Gewerbeanmeldungen.[9]
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