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deutscher Erfinder und Unternehmer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Max Himmelheber (* 24. April 1904 in Karlsruhe; † 17. Dezember 2000 in Baiersbronn) war ein deutscher Erfinder und Unternehmer.
Himmelheber studierte Elektrotechnik. Das Studium schloss er als Diplom-Ingenieur ab. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Jagdflieger eingesetzt, über England abgeschossen und geriet in Kriegsgefangenschaft. 1943 konnte er aufgrund eines Gefangenenaustauschs nach Deutschland zurückkehren.[1]
Himmelheber erfand 1932 die Spanplatte und erhielt für darauf bezogene Verfahren über 70 Patente. Vor der Erfindung der Spanplatte wurde nur etwa 40 Prozent der gefällten Holzmasse genutzt. Himmelheber wurde in der elterlichen Schreinerei auf dieses Problem aufmerksam und arbeitete seitdem an einer Möglichkeit, auch die Holzspäne nutzbar zu machen. Das von ihm in Baiersbronn gegründete Unternehmen plante und errichtete Spanplattenfabriken in aller Welt. Insgesamt vergab Himmelheber an etwa 80 Firmen Produktionslizenzen.[1]
Max Himmelheber war Begründer und Mitherausgeber der Zeitschrift Scheidewege, die seit seinem Tod von der von ihm gegründeten Max-Himmelheber-Stiftung in Verbindung mit Walter Sauer im Stuttgarter Hirzel Verlag herausgegeben wird. Himmelheber versuchte daneben, zu Verbesserungen im Güterverkehr auf der Schiene beizutragen.
Er engagierte sich auch im Bund Deutscher Pfadfinder und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg „Bundesbeauftragter für Führerbildung“.[2]
Die Max-Himmelheber-Straße in Baiersbronn ist nach ihm benannt.
1987 wurde ihm für sein Lebenswerk und sein „beispielhaftes Wirken für das Allgemeinwohl“ die Theodor-Heuss-Medaille verliehen.[3]
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