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österreichischer Architekt, Dombaumeister in Linz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Matthäus Schlager (* 10. April 1870 in Sigharting; † 30. Dezember 1959 in Linz) war ein österreichischer Architekt, der ab 1909 das Amt des Linzer Dombaumeisters ausübte.
Matthäus Schlager wurde als fünftes Kind der Landwirte Matthäus und Elise Schlager (geborene Hochegger) auf dem gleichnamigen Gut in Unterholzen 1 geboren. Der als klug und aufgeweckt geltende Junge erlernte nach der Volksschule bei Polier Heumader das Maurerhandwerk. Dann besuchte er die Staatshandwerkerschule in Linz. 1890 trat er in die k.& k. Staatsgewerbeschule in Reichenberg (Böhmen) über. Schließlich legte er, wieder in Linz, die Baumeisterprüfung ab. Erst selbstständiger Baumeister in Ried im Innkreis, holte ihn dann Dombaumeister Franz Statz nach Linz, dessen Nachfolger als Dombauleiter und Dombaumeister des Mariä-Empfängnis-Domes er 1909 wurde. Von 1927 bis 1931 war er christlichsozialer Gemeinderat in Linz.
Seine Grabstätte befindet sich auf dem St. Barbara-Friedhof in Linz.
1899 heiratete er die Kohlenhändlerstochter Maria Hammerl aus Wels. Aus dieser Ehe stammen vier Kinder.
Sein reiches Wirken wurde mehrfach ausgezeichnet.
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