Loading AI tools
italienischer Archäologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Massimo Pallottino (* 9. November 1909 in Rom; † 7. Februar 1995 ebenda) war ein italienischer Archäologe. Er lehrte als Professor für Etruskologie an der Universität La Sapienza in Rom.
Seine wissenschaftliche Laufbahn begann 1933 bis 1940 als Mitarbeiter im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia in Rom, wo er unter anderem Ausgrabungen in Capena, Cerveteri und Veji durchführte. Seit 1937 war Massimo Pallottino Privatdozent und von 1940 bis 1945 an der Universität Cagliari beschäftigt. 1946 wurde er auf den Lehrstuhl für Etruskologie an der Universität Rom berufen, den er bis 1980 innehatte. Seit 1955 gehörte Pallottino dem Wissenschaftlichen Beirat der Sachbuchreihe Rowohlts deutsche Enzyklopädie an.
Zu seinen wichtigsten archäologischen Feldforschungen gehörten die Ausgrabungen im Heiligtum von Pyrgi ab 1957 mit der Entdeckung der Goldbleche von Pyrgi 1964. 1982 bekam er den Balzan-Preis für Altertumswissenschaften. 1984 erhielt er den Erasmuspreis; außerdem war er Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Institutionen, unter anderem dem Deutschen Archäologischen Institut. 1975 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres und 1976 zum korrespondierenden Mitglied der British Academy gewählt.[1]
Inspiriert durch Wilhelm Brandenstein befasste sich Pallottino auch mit der Frage nach Atlantis, die er als „offen“ bezeichnete. Im Wesentlichen folgte er Brandensteins Meinung, erweiterte diese jedoch in einigen Punkten um eigene Ideen.[2]
Eine vollständige Publikationsliste in Archeologia Classica 43, 1991, S. XIII-L.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.