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Marambio-Station
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Die argentinische Marambio-Station ist die größte Station Argentiniens in der Antarktis. Sie befindet sich auf der Seymour-Insel (in Argentinien auch isla Marambio genannt) ca. 100 km von der Esperanza-Station entfernt. An dieser Stelle wurde von Vice-Commodore Mario Luis Olezza zunächst der erste Flugplatz in der Antarktis gebaut,[1] bevor am 29. Oktober 1969 die Station gegründet wurde. Benannt ist sie nach dem argentinischen Luftwaffenpiloten Vice-Commodore Gustavo Argentino Marambio, der als einer der ersten Piloten die Antarktis überflogen hatte.
Die wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen der Station beschäftigen sich unter anderem mit: Beobachtung kosmischer Strahlung, Glaziologie (speziell Gletscher- und Eisberg-Forschung[2][3]), Messungen der Ozonschicht[4] und Meteorologie. Zur Beobachtung der Kontinentaldrift wurde in Marambio eine von zwölf geodätischen GPS-Markierungen in der Antarktis angebracht.[5][6]
Die Marambio-Station wurde auch für die Erforschung der Ionosphäre genutzt. Im September und Oktober 1975 wurden für das Max-Planck-Institut zwei zweistufige Höhenforschungs-Raketen vom Typ Castor (A) auf ca. 400 km gestartet. Fünf Starts der kleineren Super Loki fanden im Februar 1982 für die NASA statt.[7]