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chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Magnesiumpermanganat ist eine anorganische chemische Verbindung des Magnesiums aus der Gruppe der Permanganate.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Magnesiumpermanganat | |||||||||||||||
Summenformel | Mg(MnO4)2 | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 262,18 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
2,18 g·cm−3 (25 °C)[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Magnesiumpermanganat-Hexahydrat wurde von E. Mitserlich und H. Aschoff mittels der Umsetzung von Silberpermanganat mit Magnesiumchlorid oder Bariumpermanganat mit Magnesiumsulfat hergestellt. Ausgehend von Silberpermanganat und Magnesiumchlorid führt eine langsame Kristallisation und Trocknung zum Tetrahydrat. Das Anhydrat kann durch thermische Dehydration des Hexahydrates gewonnen werden.[2]
Magnesiumpermanganat-Hexahydrat ist ein blauschwarzer Feststoff.[3] Er zersetzt sich ab 130 °C unter Sauerstoffentwicklung in einem autokatalytischen Zersetzungsprozess. Das Tetrahydrat zersetzt sich ab 150 °C. Die Kristalle sind in Tri- und Tetrachlorkohlenstoff, Benzol, Toluol, Nitrobenzolether, Ligroin und Kohlenstoffdisulfid praktisch unlöslich, aber in Pyridin und Eisessig löslich. In Wasser löst es sich auf und dissoziiert vollständig in verdünnten Lösungen. Es oxidiert eine Reihe von organischen Verbindungen und reagiert sofort (in einigen Fällen mit Feuer) mit üblichen Lösungsmitteln wie THF, Ethanol, Methanol, t-Butanol, Aceton und Essigsäure.[2]
Magnesiumpermanganat wird in verschiedenen Zweigen der Industrie und Technologie verwendet, z. B. als Holzimprägniermittel, als Additiv in Tabakfiltern, als Katalysator bei der Luftoxidation von Toluol zu Benzoesäure und in der Proteomforschung.[2][4]
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