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Löfgren-Syndrom
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Löfgren-Syndrom ist die Bezeichnung für die akute Form der Sarkoidose und betrifft ungefähr ein Drittel aller Erkrankungsfälle.[1] Benannt ist die Erkrankung nach dem Erstbeschreiber Sven Halvar Löfgren.
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Schnelle Fakten Klassifikation nach ICD-10 ...
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
D86.8 | Sarkoidose an sonstigen und kombinierten Lokalisationen |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
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Das Löfgren-Syndrom (Stadium I der Sarkoidose) ist in typischen Fällen gekennzeichnet durch die Symptomtrias:[1]
- bihiläre Lymphadenopathie (meist symmetrische Vergrößerung der Hilus-Lymphknoten) in allen Fällen (100 %)
- Polyarthritis (mit vermehrter Beteiligung der Sprunggelenke) 80 %
- Erythema nodosum (knotige Unterhautentzündung) 70–80 % der Fälle
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Oft kommt Polyarthritis und Erythema gemeinsam vor, es kann aber auch nur eines von beiden Symptomen auftreten. Weniger häufig kommen vor:
- Leberbeteiligung
- Entzündungen im Auge (Iridozyklitis, Konjunktivitis)
- Meningeale Reizerscheinungen (Symptome, die an eine Meningitis erinnern)
- Myokarditis[2]
Laboruntersuchung:
- Beschleunigte Blutsenkung
- Leukozytose, Eosinophilie
- erhöhte Alpha- und Betaglobuline
- kein Nachweis von Tuberkuloseerregern
- Bei der akuten Form häufig keine Erhöhung des Angiotensin-Conversions-Enzyms (ACE), die für die chronische Form typisch ist.[2]
Häufige Fehldiagnosen:
- Rheumatisches Fieber
- Grippe
- Lymphangitis
- Allergie
- Tuberkulose
- Morbus Hodgkin[2]