Lymphknoten
knotenförmiges lymphatisches Organ / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Ein Lymphknoten oder (fälschlich) eine Lymphdrüse ist eine „Filterstation“ für die Lymphe (Gewebswasser) und gehört zum Lymphsystem. Jeder Lymphknoten ist für die Aufnahme und Filtration der Lymphe einer Körperregion zuständig. Dieses gefilterte Areal wird tributäres Gebiet genannt, der Lymphknoten ist der regionäre Lymphknoten dieses Gebiets. Lymphknoten gehören zum Abwehrsystem (Immunsystem) eines Organismus. Menschen haben 300 bis 700 Lymphknoten.[1] Man findet sie bei allen Säugetieren, in primitiver Form auch bei Vögeln.
Lateinische Synonyme sind: Nodus lymphoideus,[2] Nodus lymphaticus,[2][3] Nodus lympharis[4] (Abkürzung jeweils Nodus lymphaticus = Nl., Plural Nodi lymphatici = Nll.) oder Lymphonodus[2][5] (Abkürzung Ln., Plural Lnn.). Der Begriff Lymphe entstammt dem Lateinischen lympha „Quellwasser“.