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Luxemburgisch-portugiesische Beziehungen
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Die luxemburgisch-portugiesischen Beziehungen beschreiben das zwischenstaatliche Verhältnis zwischen Luxemburg und Portugal. Die Länder unterhalten seit 1891 direkte diplomatische Beziehungen.[1] Sie gehören beide u. a. der EU, der Eurozone, der OSZE, der OECD, der Europäischen Weltraumorganisation und dem Schengen-Raum an. Seit 2018 hat Luxemburg zudem Beobachterstatus in der Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder.
Die bilateralen Beziehungen gelten als ausgezeichnet. Anlässlich eines Besuches des luxemburgischen Premierministers Xavier Bettel in Portugal Anfang März 2014 hob der portugiesische Premier Pedro Passos Coelho die historisch guten Beziehungen beider Länder hervor. Er dankte dabei den Luxemburgern für die gute Aufnahme der portugiesischen Einwanderer und nannte die konstruktive Zusammenarbeit beider Regierungen auf allen Ebenen als ein Vorbild für die Europäische Integration. Bettel pflichtete Coelho bei und verwies beispielhaft auf den portugiesischstämmigen Félix Braz, der Justizminister in seiner Regierung sei. Den bilateralen Handel bezeichneten dagegen beide als ausbaufähig.[2]
Portugiesen stellen 16 % der Bürger Luxemburgs und sind damit die größte ausländische Bevölkerungsgruppe.[3] So bietet etwa die führende Zeitung Luxemburgs, das Luxemburger Wort, auf ihrer Website zahlreiche Artikel auch in portugiesischer Sprache an.[4][5] Auch eine Reihe luxemburgischer Politiker, Sportler, Unternehmer und Kulturschaffende sind portugiesischer Abstammung, etwas die EU-Abgeordnete Isabel Wiseler-Santos Lima, die Großherzogin Charlotte oder Fußball-Nationalspieler wie Gerson Rodrigues, Ricardo Aleixo Delgado oder Joël Pedro.