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Ortsteil von Goslar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lochtum [Goslar des niedersächsischen Landkreises Goslar.
] ist ein Stadtteil der KreisstadtLochtum Stadt Goslar | ||
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Koordinaten: | 51° 56′ N, 10° 36′ O | |
Höhe: | 156 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,49 km²[1] | |
Einwohner: | 602 (31. Dez. 2018)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Eingemeindet nach: | Stadt Vienenburg | |
Postleitzahl: | 38690 | |
Vorwahl: | 05324 | |
Lage von Lochtum in Niedersachsen
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Lochtum, Luftaufnahme (2015) |
Lochtum ist der östlichste Stadtteil der Stadt Goslar und 16 km von ihr entfernt an der Schamlah an der Ostgrenze Niedersachsens gelegen. Vor der Öffnung der innerdeutschen Grenze lag das Dorf nur wenige hundert Meter von dieser entfernt. Lochtum hat eine verkehrsgünstige Lage an der Bundesautobahn 36 und A 369.
Vienenburg | Wiedelah | Lüttgenrode, Wennerode |
Goslar | Abbenrode | |
Bad Harzburg (Harlingerode, Westerode, Bettingerode) | Eckertal, Stapelburg |
Lochtum wurde 1066 erstmals urkundlich erwähnt.
Erzbischof Adalbert I. von Bremen, Erzieher des noch jungen deutschen Königs Heinrich IV. und somit faktisch Regent des Reiches, musste auf dem Reichstag zu Tribur 1066 seinem Widersacher, dem Erzbischof Anno von Köln, zeitweilig weichen. Er zog sich vorübergehend auf sein Gut nach Lochtum zurück. Hier betete er wohl in der romanischen Marienkapelle, die in den 1930er Jahren abgebrochen wurde.
Vier Dinge zeugen von diesem Sakralbau:
Dieses Wappen besteht aus dem blauen Wappenschild mit goldener Lilie, deren Stiel in die besagte goldene Glocke übergeht. Die Lilie wiederum entstammt dem Siegel Heinrich von Lochtum (damals Henricus de Locten) an einer im Goslarer Urkundenbuch verzeichneten Urkunde aus dem Jahre 1397. Vermutlich benannte sich dieser Henricus nach dem Ort, aus dem er stammte, bzw. weil er einem ortsadeligen Geschlecht angehörte. Als Wappenfarbe wählte der damalige Rat der Gemeinde Lochtum am 19. März 1965 die Wappenfarbe der Herren von König, die von 1482 bis 1866 in Lochtum nachgewiesen sind.
Das Vorwerk Lütgen-Lochtum (Klein Lochtum) lag nördlich in Richtung Vienenburg. Es wurde um 1096 gegründet, fiel 1641 wüst und war dem Kloster Ilsenburg zugehörig.[3]
Die Dorfkirche wurde um 1820 auf Veranlassung des damaligen Superintendenten Haarmann abgebrochen, bis 1815 wurden dort Verstorbene aus Lochtum beerdigt.[4]
Am 1. Juli 1972 wurde Lochtum in die Stadt Vienenburg eingegliedert.[5]
Entwicklung | Jahr | Einwohner |
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2013 | 628 |
2016 | 621 | |
2017 | 622 | |
2018 | 602 | |
2013 zum 7. Januar 2014, ansonsten jeweils zum 31. Dezember des Jahres |
Auf kommunaler Ebene wird Lochtum vom Stadtrat aus Goslar vertreten.
Der Ortsvorsteher von Lochtum ist Manfred Dieber (SPD). Seine Amtszeit läuft von 2021 bis 2026.[7]
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