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Diese Liste der Studentenverbindungen in Königsberg führt alle Studentenverbindungen auf, die vor ihrem Verbot in der Zeit des Nationalsozialismus an der Albertus-Universität Königsberg oder der Handelshochschule Königsberg akkreditiert waren. Um 1920 zählten die Königsberger Korporationen 758 aktive Studenten, 1230 Inaktive und 3255 Alte Herren.[1]
Bereits vor den Freiheitskriegen war die Bezeichnung für die Königsberger Studentenschaft „Burschenschaft“. 1817 entstand aus einem Kreis von etwa 60 Studenten in Anlehnung an die Jenaer Urburschenschaft die Königsberger Burschenschaft. Die 1819 in Folge deren Auflösung entstandene Burschenschaftliche Allgemeinheit nannte sich wie die Studentenschaft vor 1817 erneut Burschenschaft und führte die Farben schwarz-rot-weiß. Sie war aber weder eine Korporation im heutigen Sinne noch hatte sie burschenschaftlichen Charakter. Der Name der Allgemeinheit änderte sich mehrfach:
Innerhalb der Allgemeinheit bildeten sich mehrere Kränzchen mit unterschiedlicher Ausrichtung.[2]
Die Sortierung erfolgt nach dem Gründungsdatum.
Kränzchen | Farben | Bestand | Anmerkungen |
---|---|---|---|
Pappenhemia | schwarz-weiß-blau | 1824–1841 | Landsmannschaft; 1838 bis 1841 Kränzchen in der Albertina; 1841 wieder ausgeschieden |
Scotia | schwarz-blau | 1829–1847 | ab 1833 Corpslandsmannschaft |
Barbaria | schwarz-gold | 1837–1839/40 | als „Kneipgesellschaft“ gegründet; aufgegangen in Hochhemia |
Hochhemia | schwarz-rot (von unten gelesen) | 1838–1847 | 1845 ausgeschieden und konstituiert als selbständige Burschenschaft |
Arminia I | blau-gold | 1839–1840/41 | Aufgegangen in Gothia |
Gothonia (später Gothia) | rot-gold (später blau-gold) | 1839–1843 | Änderung der Farben nach Fusion mit Arminia I |
Nibelungia | unbekannt | 1839 | |
Teutonia | unbekannt | 1840–1842 | |
Borussia I | schwarz-weiß | 1842–1843 | Abspaltung von Hochhemia |
Arminia II | unbekannt | 1843–1845 | 1844/45 ausgeschieden |
Germania | schwarz-weiß-dunkelrot (von unten gelesen) | seit 1843 | 1845 ausgeschieden und konstituiert als selbständige Burschenschaft |
Saxonia[A 1] | grün-gold | 1843–1844 | |
Borussia II | schwarz-weiß | 1845 | Abspaltung von Hochhemia |
Die Sortierung erfolgt nach dem Gründungsdatum.
Name der Verbindung | Gründung | Farben | Wappen | Zirkel | Verband | Fechtfrage | Auflösung | Heutiger Status | Heute in | Anmerkungen | ||||||
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Königsberger Burschenschaft | 17. November 1817 |
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Allgemeine Deutsche Burschenschaft | schlagend | 1819 | erloschen | 1819 durch den Senat aufgelöst; Nachfolger war die Burschenschaftliche Allgemeinheit (siehe oben) | |||||||||
Landsmannschaft Pomesania | 1820 |
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schlagend | 1823 | erloschen | Behördlich aufgelöst; Farben auch blau-rot-weiß (Reihenfolge war nicht festgelegt) | ||||||||||
Corps Littuania | 1829 |
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KSCV | schlagend | 1935 | Tradition wird fortgeführt | Hamburg (Traditionsträger) | Mitglieder haben 1950 das Corps Albertina Hamburg mitgegründet. | ||||||||
Corps Masovia | 14. Juni 1830 |
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KSCV | schlagend | 28. Oktober 1935 | aktiv | Potsdam | 1950 in Kiel rekonstituiert, seit 2001 in Potsdam | ||||||||
Corpslandsmannschaft Normannia (ɪ) | 6. März 1835 |
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schlagend | 11. Dezember 1847 | erloschen | |||||||||||
Burschenschaft Germania | 8. September 1843 |
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DB | schlagend | 30. Oktober 1936 | aktiv | Hamburg | Seit 1950 in Hamburg | ||||||||
Corps Litthuania | 1848 |
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KSCV | schlagend | 1866 | erloschen | „Silber-Litthuania“; 1866 suspendiert | |||||||||
Progressistische Burschenschaft Palmburgia | 1850 |
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frei | schlagend | 1853 | erloschen | siehe Progress (Studentenbewegung) | |||||||||
Corps Baltia | 1851 |
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KSCV | schlagend | 6. März 1834 | Tradition wird fortgeführt | Hamburg (Traditionsträger) | Mitglieder haben 1950 das Corps Albertina Hamburg mitgegründet. | ||||||||
Burschenschaft Gothia | 22. November 1854 |
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DB | schlagend | 19. Mai 1936 | aktiv | Göttingen | Im 2. Weltkrieg von Luftwaffenangehörigen bis 1944 rekonstituiert (siehe Fritz Ranzi#Daidalia). Seit 1949 in Göttingen. | ||||||||
Akademisch-Pharmazeutischer Verein | 14. Dezember 1859 |
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KDC | freischlagend | 1888 | erloschen | 1882–1883 Naturwissenschaftlich-Pharmazeutischer Verein; 1888 Umwandlung in Verbindung Marcomannia | |||||||||
Corps Normannia (ɪɪ) | 4. Juli 1873 |
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KSCV | schlagend | 1889 | erloschen | 1889 suspendiert. | |||||||||
Akademische Sängerverbindung Askania-Curonia | 1874 |
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SV | nichtschlagend | Tradition wird fortgeführt | Bonn (Traditionsträger) | 1948 Traditionsübernahme durch die AMV Makaria Bonn | |||||||||
KStV Borussia | 1875 |
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KV | nichtschlagend | 1938 | vertagt | Köln | Suspendierte 1938 als letzte Königsberger Korporation. Wurde in Köln wiedergegründet. Heute inaktiv. | ||||||||
Corps Hansea | 16. Dezember 1876 |
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KSCV | schlagend | 7. Juli 1936 | Tradition wird fortgeführt | Hamburg (Traditionsträger) | Mitglieder haben 1950 das Corps Albertina Hamburg mitgegründet. 2001 erlosch der Altherrenverein. | ||||||||
Corps Agronomia | 1879 |
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RSC | schlagend | erloschen | gegründet 1879 als Akademisch-landwirtschaftlicher Verein/ALV Königsberg, in den 1920er Jahren erst Akademisch-Landwirtschaftliche Verbindung Agronomia im Naumburger Deputierten-Convent, dann Corps Agronomia im RSC. | ||||||||||
Burschenschaft Alemannia | 1879 |
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DB | schlagend | aktiv | Kiel | ||||||||||
Landsmannschaft Marko-Natangia | 1879 |
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DL | schlagend | fusioniert | Hamburg | Hervorgegangen aus dem Medizinisch-Naturwissenschaftlichen Verein. Seit 1953 als Landsmannschaft Hammonia-Marko Natangia in Hamburg. | |||||||||
Landsmannschaft Arminia | 1879 |
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DL | schlagend | erloschen | Vormals Burschenschaft im Allgemeinen Deutschen Burschenbund. 1927 mit der suspendierten Landsmannschaft Zollern verschmolzen. | ||||||||||
Turnerschaft Markomannia | 1881 |
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VC | schlagend | 1930 | fusioniert | Tübingen | Als Verein für neuere Philologie gegründet. Ab 1897 Akademischer Neuphilologischer Verein mit den Farben hellblau-weiß-dunkelgrün. Ab 1901 Turnerschaft Markomannia. 1930 Fusion mit dem Corps Vandalia. 1951 Verschmelzung mit der Turnerschaft Eberhardina zu Tübingen zur Alten Turnerschaft Eberhardina-Markomannia. | ||||||||
Turnerschaft Franconia | 1881 |
|
VC | schlagend | fusioniert | Hamburg | 1952 Fusion mit der Alten Turnerschaft Slesvigia-Niedersachsen Hamburg. | |||||||||
Corps Vandalia | 1881 |
blau-gold-rot |
RSC | schlagend | fusioniert | Marburg | 1930 mit der Turnerschaft Markomannia fusioniert. | |||||||||
AV Albertia | 1883 |
weiß-schwarz-rot-weiß (f.f.) |
RV | schlagend | fusioniert | Göttingen | Gegründet als Literarischer Verein; 1934 Fusion mit ATV Ostmark zu ATV Albertia-Ostmark; 1953 Fusion mit der ATV Göttingen zur ATV Albertia Göttingen. | |||||||||
Burschenschaft Teutonia | 1885 |
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DB | schlagend | fusioniert | Marburg | 1950 in Marburg rekonstituiert. 1953 Fusion mit der Burschenschaft Germania Greifwald zur Königsberger Burschenschaft Teutonia und Greifswalder Burschenschaft Germania vereinigt zu Marburg an der Lahn | |||||||||
Burschenschaft Cheruskia | 22. Januar 1885 |
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ADB | schlagend | 1934 | fusioniert | Bonn | Traditionsnachfolgerin der Hochhemia. Bis zum WS 1927/28 trug sie die Farben Schwarz-Rot-Gold. 1934 Fusion mit der Burschenschaft Neogermania Berlin. Diese gründete 1957 eine zweite Aktivitas in Bonn. 1995 fusionierte diese mit der Burschenschaft Sugambria Bonn zur Bonner Burschenschaft Germania. Gustav Stresemann war ein Ehrenmitglied. | ||||||||
VDSt Königsberg | 1885 |
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VVDSt-KV | nichtschlagend | aktiv | Mainz | Wiederbegründung nach dem 2. Weltkrieg als VDSt Königsberg-Mainz. | |||||||||
AV Tuisconia | 20. Juli 1897 |
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CV | nichtschlagend | aktiv | Landshut | 1948 in Bonn wiedergegründet. 2005 vertagt. 2011 in Landshut wiedergründet. | |||||||||
Turnerschaft Frisia | 1897 |
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VC | schlagend | aktiv | Braunschweig | Ging in der Alten Königsberger Turnerschaft Frisia Albertina im Coburger Convent zu Braunschweig auf. | |||||||||
Wissenschaftliche Verbindung Hohenstaufen | 1898 |
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DWV | nichtschlagend | vertagt | Marburg | Der Bund hatte ein Schwesterkränzchen aus Damen. Die Kopfcouleur war eine schwarze Samtmütze. Mitglieder waren Fritz Gause, Bruno Schumacher und Paul Stettiner. 1958 in Marburg durch ehemalige Marburger Germanen als Wissenschaftliche Vereinigung Hohenstaufen Königsberg zu Marburg rekonstituiert. Mittlerweile vertagt. | |||||||||
Theologische Verbindung Wartburg | 12. November 1898 |
violett-weiß-schwarz |
DWV | nichtschlagend | 1935 | vertagt | Mannheim | Ab 1883 Korporation. Wahlspruch: Servitium Dei summa libertas!
1967 als Wartburg Königsberg zu Mannheim wiedergegründet. Heute vertagt. | ||||||||
Turnerschaft Cimbria | 1899 |
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VC | schlagend | fusioniert | Saarbrücken | 1956 Fusion mit der Landsmannschaft Alemannia Saarbrücken zur Cimbria-Königsberg im CC zu Saarbrücken | |||||||||
Turnerschaft Arminia | 1900 |
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VC | schlagend | fusioniert | Hamburg | Fusion mit der Alten Turnerschaft Slesvigia-Niedersachsen Hamburg | |||||||||
ATV Ostmark | 1900 |
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ATB | schlagend | fusioniert | Göttingen | 1934 Fusion mit AV Albertia zur ATV Albertia-Ostmark; 1953 Fusion mit der ATV Göttingen zur ATV Albertia Göttingen. | |||||||||
Königsberger Wingolf | 1903 |
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WB | nichtschlagend | 11. Oktober 1935 | Tradition wird fortgeführt | Halle (Traditionsträger) | Zwei vorherige Gründungsversuche 1856 und 1883. 1926 wird die Verbindung auch an der Handelshochschule zugelassen. 2007 übernahm der Hallenser Wingolf die Tradition. Der AHV ist weiterhin eigenständig und das Band wird als Traditionsband verliehen. | ||||||||
VJSt Maccabaea / Makkabäa | 4. Februar 1904 |
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KJV | schlagend | erloschen | Jüdische Verbindung. Hervorgegangen aus dem akademischen zionistischen Verein Theodor Herzl. Ein Mitglied war Kurt Blumenfeld. | ||||||||||
Akademische Ruderverbindung Alania | 1904 |
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ARV | schlagend | fusioniert | Hamburg | 1958 Gründung des ARV Alania Hamburg durch den Zusammenschluss des ARV Alania Königsberg, des ARV Danzig und des ARC Hamburg. | |||||||||
Corps Palaio-Borussia | 1909 |
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RSC | schlagend | 1930 | fusioniert | Bonn | 1930 Fusion mit der Landsmannschaft Prussia. Diese fusionierte 1953 mit der Landsmannschaft Marksburgia Bonn zur Landsmannschaft Prusso-Marksburgia Bonn. 1968 fusionierte diese wiederum mit der Landsmannschaft Salia Bonn. | ||||||||
Studentinnen-Verein | 1909 | VStD | nichtschlagend | 1920 | erloschen | Korporation und Mitglied des VStD ab 1913 | ||||||||||
Jüdische Verbindung Friburgia | 1912 |
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KC | schlagend | erloschen | Jüdische Verbindung. | ||||||||||
Turnerschaft Austro-Borussia | 1914 |
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VC | schlagend | erloschen | Kriegsturnerschaft, die dem Königsberger VC im Ersten Weltkrieg zur Aufrechterhaltung eines geregelten Verbindungslebens diente. | ||||||||||
Katholischer Studentinnenverein Adalberta | 1916 |
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VKDSt | nichtschlagend | erloschen | Damenverbindung | ||||||||||
Landsmannschaft Prussia | 9. Januar 1920 |
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DL | schlagend | 31. Mai 1936 | fusioniert | 1930 Fusion mit dem ehemaligen RSC-Corps Palaio-Borussia; bis dahin Farben schwarz-weiß-schwarz. 1953 Fusion mit der Landsmannschaft Marksburgia Bonn zur Landsmannschaft Prusso-Marksburgia Bonn. 1968 fusionierte diese wiederum mit der Landsmannschaft Salia Bonn. | |||||||||
Landsmannschaft Zollern | 1921 |
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DL | schlagend | 1927 | erloschen | vor 1927 vertagt. 1927 Fusion mit der Landsmannschaft Arminia. | |||||||||
Deutsche Hochschul-Gilde Skuld | 1921 | DG | nichtschlagend | erloschen | Ab 1928 Deutsche Hochschul-Gilde Hermann Balk | |||||||||||
Sängerschaft Altpreußen | 1921 |
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DS | fakultativ schlagend | 24. Juni 1936 | fusioniert | Göttingen | 1962 Fusion mit der Sängerschaft Arion Leipzig zu Göttingen zur Sängerschaft Arion-Altpreußen Göttingen. | ||||||||
Wehrschaft Sugambria | 1924 |
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DW | schlagend | erloschen | |||||||||||
Bund Deutscher Studentinnen Regiomontana | 1925 |
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DVAF | nichtschlagend | 1933 | erloschen | Damenverbindung | |||||||||
Akademische Freischar | 1926 | DG | nichtschlagend | erloschen | ||||||||||||
Wehrbund Harringa | 1926 | schlagend | erloschen | abstinente Verbindung. | ||||||||||||
Akademische Fliegerschaft Rossitten | 1926 |
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Akd. Fliegerring | freischlagend | 1927 | erloschen | Mitglieder beteiligen sich an der Gründung der Akademischen Fliegerschaft Preußen | |||||||||
Grenzmannschaft Ostpreußen | 1927 |
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DGM | schlagend | 1935 | erloschen | Wahlspruch: Naer Oostland willen wij rijden! | |||||||||
Akademische Fliegerschaft Preußen | 27. Mai 1927 |
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Akd. Fliegerring | freischlagend | 1934 | erloschen | Mitglieder waren Carl Friedrich Goerdeler und Wolfgang von Gronau. | |||||||||
Akademische Verbindung Organum | 20. November 1925 |
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nichtschlagend | 1935 | erloschen | Nur für Musikstudenten | ||||||||||
WKStV Unitas Ostland | 1. Dezember 1925 |
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UV | nichtschlagend | 1935 | fusioniert | München | Gegründet als KAV Ostland, 1928 Fusion mit Unitas-Ostwacht. Nach dem 2. Weltkrieg als Unitas Ostland-Monachia in München wiedergegründet. Mit den anderen Unitas-Vereinen in München zu Unitas München fusioniert. | ||||||||
Akademischer Frauenbund Organum | 18. Dezember 1925 |
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nichtschlagend | 1933 | erloschen | Damenverbindung; Schwesterverbindung der AV Organum; 1933 Umbenennung in Musikstudentinnenbund | ||||||||||
Radegund | 1927 | nichtschlagend | 1933 | erloschen | Damenverbindung; befreundete Vereinigung des Hochland-Verbandes | |||||||||||
KStV Tannenberg | 1928 |
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KV | nichtschlagend | fusioniert | Würzburg | Entstanden aus der Teilung des KStV Borussia. Nach dem 2. Weltkrieg in Berlin. 1970 vertagt. 1988 Fusion mit dem KStV Rheno-Frankonia. | |||||||||
Grenzlandverbindung Marienburg | 1928 |
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SB | nichtschlagend | vertagt | Essen | 1980 in Essen wiederbegründet. Heute vertagt. | |||||||||
Burschenschaft Normannia | 1930 |
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VDB | schlagend | 1933 | erloschen | 1933 vertagt. | |||||||||
Daidalia | 1941 |
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1944 | erloschen | geheime Verbindung, von 18 zum Studium abkommandierten Luftwaffenangehörigen gegründet. 1942 in der Kameradschaft "Hermann von Salza" aufgegangen. Rekonstituierten bis 1944 die Burschenschaft Gothia. | |||||||||||
Russisch-Jüdischer Verein[3] | ? | erloschen | ||||||||||||||
Akademischer Gesangverein | ? | erloschen | Constanz Berneker war Mitglied des AGV. |
„Der Zusammenschluß der vier großen schlagenden Verbände wurde im Sinne des Marburger Abkommens weiter gefördert. Nachdem der Kösener Congress die getroffenen Vereinbarungen gebilligt hatte, fand unter dem Vorsitz von Fabricius am 27. Juli 1913 eine Zusammenkunft der Vororte der Verbände in Leipzig statt. Noch im Jahr 1913 wurde in Königsberg ein „Kartell der schlagenden Verbände an der Albertina“ abgeschlossen. Dieses bestand aus den aktiven Verbindungen des SC’s, der DB und des VC’s sowie der Inaktivenvereinigung des LC’s. Der ADB wurde nicht aufgenommen. Er zeigte eine waffenstudentenfeindliche Einstellung. Nach einer in DKZtg. 30, 132 mitgeteilten Verlautbarung nannte er das Abkommen der großen Verbände als ein Mittel zur „Tyrannisierung der übrigen Studentenschaft“. Auch an anderer Stelle – so DKZtg. 30, 345 ff., 379 ff. – wurde auf dieses Verhalten hingewiesen. Der ADB fand im „Vorwärts“, dem amtlichen Blatt der SPD, einen Bundesgenossen. Dieser bezeichnete das Corpsstudententum als Pflanzschule der Reaktion. Sein Ziel sei, den Nachwuchs für eine Mandarinenkaste zu züchten (DKZtg. 30, 285).“
Vor 1936 waren in Königsberg folgende Korporationsverbände vertreten:
Nummer | Kameradschaft | Führer | Beteiligte Korporationen |
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I | Stammhaus Ostpreußen[5] | Hermann Schulze | Dt. Kulturverband Litauen |
II | Yorck | Hans Reinhard | Sängerverbindung Askania-Curonia |
III | Hermann von Salza | Helmut Motekat | Burschenschaft Gothia, siehe Fritz Ranzi#Daidalia |
IV | Masuren | Werner Lange | Burschenschaft Alemannia |
V | Braunau[5] | Gerd Spangenmacher | Landsmannschaft Arminia Landsmannschaft Marko-Natangia Landsmannschaft Prussia Burschenschaft Teutonia |
VI | Honigfelde | Walter Koschorreck | Teile vom AHV der Burschenschaft Germania (als Einzelpersonen) und des früheren Corps Agronomia |
VII | Tannenberg | Karl-Friedrich Balzer | Corps Hansea Corps Littuania |
VIII | Hermann Balk | Walter Jakob | Verein Deutscher Studenten |
IX | Portschweiten → Herzog Albrecht | Hans Alsen | Turnerschaft Cimbria Turnerschaft Franconia Turnerschaft Frisia |
X | Liebenberg | Schwirblat Jürgen Sielaff (gef. 1941) Ernst Packhäuser | Corps Masovia |
Am 8. Februar 1964 tagten die Königsberger Korporationen mit dem Bundesvorstand der Landsmannschaft Ostpreußen in Bad Pyrmont. Am 17. September 1977 feierten sie einen Kommers in Königsbergs Patenstadt Duisburg.[6]
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