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In der Liste der Kulturdenkmale in Gnandstein sind die Kulturdenkmale des Frohburger Ortsteils Gnandstein verzeichnet, die bis Mai 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Frohburg.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Friedhof Gnandstein (Sachgesamtheit) | (Flurstück 660) (Karte) |
1598 geweiht | Sachgesamtheit Friedhof Gnandstein, mit den Einzeldenkmalen: Leichenhalle und Friedhofstor (08970759) sowie mit dem Sachgesamtheitsteil: Einfriedungsmauer sowie gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal); ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, gemauerte Einfriedung mit Torbogen, schlichte neugotische Leichenhalle. Einfriedung in Bruchstein, Portal mit flachem Bogen, Leichenhalle mit Walmdach, Bruchsteinmauerwerk, verputzt, Fenster und Türen spitzbogig, Gewändeteile aus Sandstein und Tuff | 09304490 |
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Leichenhalle und Friedhofstor (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09304490) | (Flurstück 660) (Karte) |
1853–1854 | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Gnandstein; ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, gemauerte Einfriedung mit Torbogen, schlichte neugotische Leichenhalle. Einfriedung in Bruchstein, Portal mit flachem Bogen, Leichenhalle mit Walmdach, Bruchsteinmauerwerk, verputzt, Fenster und Türen spitzbogig, Gewändeteile aus Sandstein und Tuff. | 08970759 |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Bauerngasse 7 (Karte) |
18. Jahrhundert | Erdgeschoss massiv (ehemals mit Umgebinde?), Giebel massiv erneuert, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, steiles Satteldach. | 08970779 | |
Häuslerhaus | Bauerngasse 21 (Karte) |
Im Kern 17. Jahrhundert | Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Kopfstreben, profiliertes Türgewände, eines der ältesten Gebäude des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Satteldach, Fachwerk mit Verblattungen. | 08970782 | |
Gasthaus mit Saalanbau, westliches Seitengebäude und Scheune eines Gasthofes (Müllers Gasthof) | Bauerngasse 26 (Karte) |
Bezeichnet mit 1819 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1865 (Gasthaus); bezeichnet mit 1901 (Scheune) | Gasthaus verputztes Bruchsteinmauerwerk und Krüppelwalmdach, rückseitig Saalanbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, Scheune mit schönem Schiebetor, Seitengebäude mit Segmentbogenportal, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08970781 | |
Wohnhaus | Burgstraße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1811 | Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Porphyrtuffportal, Schlussstein bezeichnet mit „W 1811“, Giebel mit reichem Fachwerk, weitgehend original erhaltenes Gebäude in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Gewände im Erdgeschoss teils Naturstein, teils Holz, Portal Rochlitzer Porphyrtuff, Satteldach mit weitem Traufüberstand, ein Giebel verbrettert, der andere mit reichem Fachwerk. | 08970789 | |
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Burg Gnandstein (Sachgesamtheit) | Burgstraße 2, 3, 5, 7, 9, 11, 13 (Gnandsteiner Hauptstraße 17, 19) (Karte) |
13.–19. Jahrhundert | Sachgesamtheit Burg Gnandstein, mit den Einzeldenkmalen: Burganlage (08970793, Burgstraße 3), Wirtschaftsgebäude und Toreinfahrt des östlich der Burganlage gelegenen Wirtschaftshofes (09304339, Burgstraße 5, 7, 9, 11), Orangerie (09304341, Burgstraße 2) und zwei weitere Wirtschaftsgebäude (08970790, Gnandsteiner Hauptstraße 17, 19) sowie den Sachgesamtheitsteilen: zwei weitere ehemalige Wirtschaftsgebäude (Burgstraße 13 und Gnandsteiner Hauptstraße 17), Burgberg mit Wall- und Grabensystem, Wegeführung, Zufahrt, Hof- und Platzflächen, diversen Mauern und Treppenanlagen, zwei Eiskellern, Hundgrab sowie den Gartenanlagen im Burgbereich, im burgnahen Bereich und Burggarten mit Terrassen, Obstgarten, Kirschbaumalleen sowie waldartige Parkbereiche nördlich der Burg in ihrer gewachsenen funktionellen und gestalterischen Einheit mit der Burg (Gartendenkmal), einschließlich ihrer natürlichen und baulichen Grundlagen, Bodenmodellierung, Raum- und Flächengliederungen, Ausstattungselementen sowie struktur- und raumbildender Bepflanzung; beeindruckende Burganlage im Kohrener Land, ortsgeschichtliche, regionalgeschichtliche, landesgeschichtliche, kulturgeschichtliche, künstlerische, baugeschichtliche, gartenkünstlerische, städtebauliche, wissenschaftliche und landschaftsgestaltende Bedeutung.
Gartenanlagen im Burgbereich, im burgnahen Bereich und Burggarten mit Terrassen und Obstgarten in ihrer gewachsenen funktionellen und gestalterischen Einheit mit der Burg sowie in ihrer auf die Burg ausgerichteten Raumbildung und Flächengliederung, daneben Bodenmodellierung, Wall-Graben-System, zwei Eiskeller, Orangerie mit Treppenanlage, Holzschuppen u. Gewächshausfundamente im Burggarten, Stützmauern, Geländer mit Porphyrtuffsäulen, Einfriedungen, einschließlich Torpfeiler, Eingänge, das gliedernde Wegesystem (Porphyrplatten), Treppen und Natursteinwegekanten, Brunnen am Burgvorplatz, Reste der Steinbank am Südaufgang, Pflanztröge, Wasserbecken, Hundegrab, Spaliere u. Pavillon im Westzwinger sowie Blickbeziehungen von der Burg daneben alte LIndenbäume im Westzwinger und Burghof, Nordaufgang und Burggarten, Buchsbaumhecken, Spalierbirnen, Obstbäume, die struktur- und raumbildende Bepflanzung sowie der Wiesenbereich der unteren Terrasse-Burggarten, daneben denkmalwerte Gehölzbestände im Waldbereich und auf oberer Terrasse des Burggartens (aus: Denkmalpflegerische Rahmenzielstellung für die Gartenanlagen an der Burg Gnandstein). Aufgrund ihres Alters und in ihrer über Jahrhunderte gewachsenen Struktur mit einem überaus wertvollen Bestand an Bauten und Ausstattung stellt die Burg Gnandstein ein herausragendes Zeugnis der Herrschafts-, Kultur- und Baugeschichte des Landes dar. In der denkmalrelevanten Sachgesamtheit spiegeln sich die vielfältigen funktionalen und gestalterischen Beziehungen einer solchen herrschaftlichen Anlage wider. Die Gartenanlagen haben einen hohen Aussagewert zu gartenkünstlerischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Burgenbau und der Burgennutzung. |
09303567 |
Orangerie mit Gärtnerwohnung (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09303567) | Burgstraße 2 (Karte) |
Um 1810 | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg Gnandstein; Erdgeschoss massiv, auf der Südseite vollständig geöffnet und verglast, Obergeschoss Fachwerk, Mansarddach mit Schopfwalm, orts-, kultur-, garten- und baugeschichtliche Bedeutung | 09304341 | |
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Burganlage über langgestrecktem, rechteckigem Grundriss, auf Felssporn gelegen, bestehend aus Torhaus mit Torzwinger und Wehrgang, innerem Burghof (Turmhof, Oberburg) mit Bergfried, Saalgebäude, Kemenate und Schildmauer („Hoher Mantel“) im Osten und Norden, davor Zwingeranlage, großem Burghof (Unterburg) mit überbauter Torfahrt, Südflügel mit Wehrkeller, Brunnenhaus, Bastionsturm und Wendelstein, Westflügel mit davor gelegenem, westlichem Zwinger und Westwehr sowie Kapellenflügel (Nordflügel) und Anbau, mit Burgkapelle und deren Ausstattung, Wehrkeller und Bastion, östlich vor der Burg Denkmal für Theodor Körner und Brunnenanlage (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09303567) | Burgstraße 3 (Karte) |
13.–19. Jahrhundert | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg Gnandstein; älteste erhaltene Burganlage Sachsens mit wertvollem Baubestand und Ausstattungselementen, im Kern romanischen Ursprungs, Aus- und Umbauten in verschiedenen Bauetappen, Herrensitz des Ritterguts Gnandstein, ortsgeschichtliche, regionalgeschichtliche, landesgeschichtliche, kulturgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische, städtebauliche, wissenschaftliche und landschaftsgestaltende Bedeutung[Ausführlich 1]
Wirtschaftshof:
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08970793 |
Backhaus, Gutsverwalterhaus (Nr. 5), Toranlage, drei Wirtschaftsgebäude (neben Nr. 5, Nr. 7 und Nr. 9) und Scheune (Nr. 11) des östlich der Burg gelegenen Wirtschaftshofes (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09303567) | Burgstraße 5, 7, 9, 11 (Karte) |
Um 1750 (Backhaus); um 1800 (Gutsverwalterhaus); um 1820 (Toreinfahrt); 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude); um 1890 (Gutsscheune) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg Gnandstein; Putzbauten in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, einzelne Bauelemente wie Gewände oder Eckeinfassungen teilweise in Naturstein, Pfosten der Einfahrt ebenfalls in Naturstein (Rochlitzer Porphyrtuff), orts-, regional-, bau- und wirtschaftsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung. Geschlossen erhaltene Anlage des gutsherrlichen Wirtschaftshofes:
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09304339 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Kirchhofstor und einigen Grabmalen | Gnandsteiner Hauptstraße (Karte) |
Voll. 1518 (Kirche); 1518 (Kanzel); 1559 (Stifterfamilie); um 1600 (Taufe); 1688 (Kanzelaltar) | Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und kräftigem Westturm, einheitlicher spätgotischer Gewölbebau, auf dem Kirchhof bemerkenswerte Grabmale (Barock und Klassizismus), schmiedeeisernes Kirchhofstor, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08970761 |
Weitere Bilder |
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Scheune, Toranlage, Hofpflasterung und Resten der Ummauerung | Gnandsteiner Hauptstraße 1 (Karte) |
Um 1800 (Pfarrscheune); 1844–1845 (Pfarrhaus) | Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit einfacher Gliederung und Krüppelwalmdach, klassizistische Hauseingangstür, massive Scheune, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08970760 |
Weitere Bilder |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Gnandsteiner Hauptstraße 1 (neben) (Karte) |
Nach 1918 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09304488 |
Häuslerhaus | Gnandsteiner Hauptstraße 10 (Karte) |
Um 1840 | Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiges Gebäude, traufständig, Satteldach, Fenster erneuert (Erdgeschoss Kunststoff), Westgiebel mittlerweile massiv, Südseite jüngere Anschleppung. | 08970776 | |
Wohnhaus und Taubenhaus eines Bauernhofes | Gnandsteiner Hauptstraße 13 (Karte) |
Um 1820 (Bauernhaus); um 1800 (Taubenhaus) | Wohnhaus Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss, strebenreiches Fachwerk-Obergeschoss, ortsbildprägend, seltenes Taubenhaus, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
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08970763 | |
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude (Nr. 19) und daran angebaute Scheune (neben Nr. 17) des südlich der Burg gelegenen Wirtschaftshofes und Einfriedungsmauer (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09303567) | Gnandsteiner Hauptstraße 17, 19 (Karte) |
Bezeichnet mit 1805 | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg Gnandstein; verputzte Bruchsteinbauten, teilweise Fachwerk und Natursteingewände, Einfriedung in Bruchstein, orts-, wirtschafts- und baugeschichtliche Bedeutung. Scheunen und Wohngebäude, hohe Satteldächer, Giebel zum Teil in Fachwerk, korbbogiges Portal, Öffnungen zum Teil verändert, stattliche Gebäudegruppe von architektonischem und ortsgeschichtlichem Wert. | 08970790 | |
Wohnhaus (Umgebinde) | Hinterdorfstraße 5 (Karte) |
Um 1700 | Für die Region typisches und seltenes Umgebindehaus, Obergeschoss Fachwerk mit K-Streben, eines der ältesten Gebäude des Dorfes, Zeugnis der landschaftstypischen Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, schöner Giebel, Überkreuzung von Kopf- und Fußbändern, Blattverbindungen, Satteldach, mittelmäßig erneuert. | 08970784 | |
Häuslerhaus | Hinterdorfstraße 12 (Karte) |
Um 1700 | Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, anmutiges, ortstypisches Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Wohnstube mit Balkendecke, Sanierung mit weitreichender Substanzerneuerung, ohne Genehmigung. | 08970785 | |
Mühlengebäude und Seitengebäude eines Mühlenanwesens (Burgmühle) | Mühlensteg 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1759 | Ehemalige Wassermühle, früher zur Burg Gnandstein gehörig, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Keine technische Ausstattung mehr vorhanden. |
08970787 | |
Häuslerhaus | Sattlergasse 2 (Karte) |
Um 1700 | Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, aufgrund des Alters und der Fachwerkkonstruktion (Wilder-Mann-Figur) baugeschichtlich bedeutend. Zweigeschossig, Gewände in Naturstein, rückwärtig Anschleppung, Fachwerk mit sich kreuzenden Fuß- und Kopfstreben – Wilder Mann. | 08970777 | |
Häuslerhaus | Sattlergasse 3 (Karte) |
Um 1840 | Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, ortsbildbestimmende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Satteldach mit weitem Traufüberstand, rückseitig angeschleppter Anbau. | 08970778 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune sowie Resten der Hofpflasterung (Gnannos Hof) | Schulberg 2 (Karte) |
18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Beeindruckende Hofanlage mit wertvoller Bausubstanz, Wohnhaus und Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, eingeschossiges Stallgebäude massiv, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08970762 |
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