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In der Liste der Kulturdenkmale in Ebersbach sind die Kulturdenkmale des Döbelner Ortsteils Ebersbach verzeichnet, die bis Oktober 2022 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Döbeln.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Rittergut Ebersbach (Sachgesamtheit) | Am Rittergut 1 (Karte) |
1779 Dendro (Herrenhaus); um 1800 (Torhaus) | Sachgesamtheit Rittergut Ebersbach mit folgenden Bestandteilen: Herrenhaus mit vier Wirtschaftsgebäuden und Torhaus, Einfriedung sowie Gutspark mit Gartenpavillon (siehe 09207534), außerdem Waserresservoir südlich des Gutsparks und Wirtschaftsflächen im Umfeld der Gutsanlage als Sachgesamtheitsteil; geschlossen erhaltener Gutskomplex von großer ortsgeschichtlicher und kulturgeschichtlicher Bedeutung. Gutspark (Sachgesamtheitsteil): kleiner, mit einer Bruchsteinmauer umfriedeter Garten südlich des Herrenhauses, außerhalb der Einfriedungsmauer kleines Wasserbecken.
Ursprünglich handelte es sich bei diesem Rittergut um ein Vorwerk, welches nach der Reformation zum Rittergut erhoben wurde. 1612 befand es sich im Besitz derer von Marschall, 1660 von Moritz Heinrich von Hartitzsch, um 1770 von Wilhelm von Auerswalde und 1724 der Familie von Plötz. 1802 wurde die Familie Petzsch Eigentümer des Rittergutes, später Familie Geißler. Das Rittergut wurde bereits von Cornelius Gurlitt in dem 1903 Band 25 der Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 25. Heft: Amtshauptmannschaft Döbeln. C. C. Meinhold, Dresden 1903, S. 45. beschrieben: „Rittergut, 3,5 km südlich von Döbeln, Ueber dem nördlichen Rundbogenthore im Schlussstein ein Eberkopf. Wirtschaftsgebäude Fachwerkbauten. Wohnhaus wohl aus der Zeit um 1800.“ Seit langen Jahren leerstehend, ist der geschlossen erhaltene Hof, bestehend aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden akut vom Verfall bedroht. Der Denkmalwert des Rittergutes resultiert aus seiner ortsgeschichtlichen sowie ortsbildprägenden Bedeutung. |
09304724 |
Weitere Bilder |
Herrenhaus mit vier Wirtschaftsgebäuden und Torhaus, Einfriedung sowie Gutspark mit Gartenpavillon (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09304724) | Am Rittergut 1 (Karte) |
1779 Dendro (Herrenhaus); um 1800 (Torhaus) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Ebersbach; bedeutsame geschlossen erhaltene Gutsanlage von großer kulturgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Nördlicher Teil des östlichen Wirtschaftsflügel vor 2017 abgerissen. |
09207534 |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Am Rosenbeet 25 (Karte) |
Um 1870 | Repräsentativer Putzbau von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Walmdach, zum Teil originaler Putz, Rundbogenfenster im Obergeschoss, zum Teil originale Fenster. | 09207539 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Pfeiler | Hauptstraße 28b (Karte) |
Bez. 1896 | In seiner baulichen Geschlossenheit bemerkenswerte Hofanlage, zeittypische Gestaltung der Gebäude in gutem Originalzustand, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
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09207540 | |
Zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 37 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Bestandteil der alten Dorfstruktur, original erhaltene Fachwerk-Seitengebäude, von baugeschichtlichem Wert.
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09207528 | |
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Hauptstraße 51 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Ortsbildprägende Fachwerkgebäude in gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert.
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09207529 | |
Torhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 59 (Karte) |
Um 1800 | In ortsbildprägender Lage stehender Fachwerkbau, einziges Torhaus des Dorfes, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam.
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09207530 | |
Scheune eines ehemaligen Dreiseithofes | Hauptstraße 65 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Ortsbildprägender Fachwerkbau, Teil der alten Dorfstruktur, von baugeschichtlichem Wert. Satteldach, Giebelseite verkleidet. | 09207532 | |
Wohnstallhaus und angebaute Scheune eines kleinen Gehöftes | Zum Dachsholz 17 (Karte) |
Um 1800 | Weitgehend original erhaltene Zeugnisse ländlicher Baukunst in landschaftsprägender Lage von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
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09207535 | |
Schlussstein | Zur Butterbüchse 60 (Karte) |
Bezeichnet mit 1785 | von bauhistorischem und ortshistorischem Interesse, Schlussstein im Torbogen, mit Initialen JGM, Pferderelief | 09207531 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Kleinbauernhofes | Zur Schäferei 19 (Karte) |
Um 1800 | Zeugnisse der Volksbaukunst von baugeschichtlichem Wert.
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09207536 | |
Wohnhaus ohne Anbau eines Kleinbauernhofes | Zur Schäferei 20 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Ländliches Anwesen, Zeugnis ländlicher Volksbauweise, von kulturgeschichtlichem Wert. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, zum Teil geschleppt, 2011 leerstehend. | 09207537 | |
Heute Wohnhaus, ursprünglich zur ehemaligen Schäferei gehörend | Zur Schäferei 23 (Karte) |
2. Hälfte 17. Jahrhundert | Wohl ältestes Haus des Dorfes, durch seine Fachwerkkonstruktion und Funktion von großer hausgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Erdgeschoss überformt, nach 2007 denkmalgerecht saniert. | 09207538 |
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