Lager Föhrenwald
bis 1957 Lager für jüdische Überlebende des Holocausts in Wolfratshausen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Lager Föhrenwald wurde in der Zeit des Nationalsozialismus als Mustersiedlung für Beschäftigte der nahen Rüstungsbetriebe durch die Nationalsozialisten errichtet. Zu Kriegsende wurde das Lager kurzzeitig als Bleibe für die Überlebenden des Todesmarsches des KZ Dachau genutzt, welcher hier endete. Anschließend wurde es zu einem DP-Lager für jüdische Überlebende des Holocausts, den sogenannten Displaced Persons. Als 1957 die letzten jüdischen Bewohner das Lager verlassen hatten, wurde es zur Unterbringung deutscher Flüchtlinge und Heimatvertriebener aus den Staaten des späteren Warschauer Paktes im östlichen Europa genutzt. 1958 wurde die Siedlung in Waldram umbenannt. Es ist heute eine Wohnsiedlung und Stadtteil der Stadt Wolfratshausen in Oberbayern.[1]