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Klasse dreiachsiger deutscher Zugmaschinen aus den 1930er Jahren und dem Zweiten Weltkrieg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die inoffiziell als Krupp-Protze bezeichneten dreiachsigen Radfahrzeuge der F. Krupp AG wurden unter der Bezeichnung L 2 H 43 (1933–1936) bzw. L 2 H 143 (1937–1941) an die Reichswehr bzw. Wehrmacht geliefert. Etwa 7000 der markanten Fahrzeuge mit der abfallenden Motorhaube kamen im Zweiten Weltkrieg als Protzkraftwagen für leichte Pak bzw. Flak, Mannschaftstransporter und Fernmelde-/Funkwagen zum Einsatz.
Lastkraftwagen 1 1/2 t Krupp | |
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Mannschaftskraftwagen (Kfz. 70) im Panzermuseum Munster | |
Basisinformation | |
Hersteller | Friedrich Krupp AG |
Modell | L 2 H 43 (1933–1936) L 2 H 143 (1937–1941) |
Produktionszeit | 1933–1941 |
Varianten | s. Text |
Technische Daten | |
Eigengewicht | 2,54 t |
Nutzlast | 1,11 t |
Gesamtgewicht | 3,65 t |
Radstand | 2,90 m |
Spurweite | 1,58 m |
Wendekreis | 13,5 m |
Bodenfreiheit | 0,25 m |
Steigfähigkeit | 60 % (max. mit Zusatzgetriebe) |
Watfähigkeit | 0,47 m |
Motor | luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor (Krupp M 304/M 305) |
Leistung | 38 kW (52 PS) |
Geschwindigkeit | 70 km/h |
Verbrauch | 25 L/100 km |
Kraftstoffvorrat | 110 l |
Reichweite | 400 km (Straße), 275 km (Gelände) |
Getriebe | 4-Gang (normal) 8-Gang (Zusatzgetriebe) |
Antriebsformel | 6 × 4 |
Bereifung | 7,50-17 extra Geländereifen |
Gegenüber anderen Militärfahrzeugen der damaligen Zeit zeichnete sich die Konstruktion durch eine unkonventionelle Technik aus: der aus gepressten U-Profilen gefertigte Zentralrahmen hatte vorn eine nicht angetriebene Starrachse mit einem querliegenden Blattfederpaket, während die vier Hinterräder einzeln an doppelten Querlenkern aufgehängt waren. Deren Federung erfolgte über eine oben waagerecht längs liegende Schraubenfeder an jeder Seite. Der luftgekühlte Krupp-Vierzylinder-Boxermotor trieb über zwei Sperrdifferentiale alle vier Hinterräder an. Die hydraulische Bremse wirkte auf alle sechs Räder; die Handbremse auf das Getriebe und somit auf beide Hinterachsen. Der Krupp-Motor M 305 mit 3460 cm³ Hubraum wurde auch im Panzer I (Ausf. A) verwendet.
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