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Messer zum Vorlegen von Speisen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Kredenzmesser oder Vorlegemesser diente zum Vorlegen von Speisen und hatte darum eine kellenartig verbreiterte Klinge.[1]
Das Messer selbst hat eine lange Entwicklungsgeschichte. Aus der Verwendung von einem Messer bei Tisch zur Zeremonie des sogenannten „Trinicierens“, also Aufschneiden und dem Gast insbesondere Fleisch vorzulegen, entwickelte sich an adligen Speisetafeln ein regelrechter Kult. Die Funktion des Tranchierens übernahm später das Tranchiermesser und das Kredenzmesser hatte nur die Aufgabe eines Vorlegebesteckes. Es diente nur zum Vorlegen von Speisen und hatte darum eine kellenartig verbreiterte Klinge. Eine scharfe Schneidklinge besaß es nicht mehr. Es hat sich von Italien in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts verbreitet. Die Gestaltung des Messers war stets sehr dekorativ am Heft.
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