Kostryschiwka
Siedlung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Siedlung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kostryschiwka (ukrainisch Кострижівка; russisch Кострыжовка Kostryschowka, deutsch selten Kostryziwka, rumänisch Costrijeni oder Costrijiuca, polnisch Kostryzówka) ist eine Siedlung städtischen Typs in der ukrainischen Oblast Tscherniwzi mit etwa 2800 Einwohnern.[1] Sie liegt im Norden der Oblast an der Grenze zur Oblast Ternopil am rechten Ufer des Dnister, gegenüber der Stadt Salischtschyky und etwa 42 Kilometer nördlich von Czernowitz.
Kostryschiwka | ||
---|---|---|
Кострижівка | ||
Basisdaten | ||
Oblast: | Oblast Tscherniwzi | |
Rajon: | Rajon Tscherniwzi | |
Höhe: | 164 m | |
Fläche: | 4,3 km² | |
Einwohner: | 2.587 (1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 602 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 59410 | |
Vorwahl: | +380 3737 | |
Geographische Lage: | 48° 39′ N, 25° 43′ O | |
KATOTTH: | UA73060310010028211 | |
KOATUU: | 7321555400 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs, 4 Dörfer | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Wolodymyr Starko | |
Adresse: | вул. Завидська 80 59410 смт. Кострижівка | |
Statistische Informationen | ||
|
Die Siedlung wurde 1742 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1774 zum Fürstentum Moldau. Danach war sie, bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, ein Teil Österreich-Ungarns im Kronland Bukowina. 1898 bekam der Ort, im Zuge des Baus der Lokalbahn Lużan–Zaleszczyki einen Bahnanschluss, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam er zu Rumänien (im Kreis Cernăuţi) und wurde Grenzstadt zu Polen. Wegen der Annexion der Nordbukowina am 2. August 1940 wurde er ein Teil der Sowjetunion (dazwischen 1941–1944 zu Rumänien) und ist seit 1991 ein Teil der Ukraine.
1959 wurde ihr der Status einer Siedlung städtischen Typs zugesprochen, gleichzeitig wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Luka dem Siedlungsgebiet einverleibt.
Am 14. September 2017 wurde die Siedlung städtischen Typs zum Zentrum der neu gegründeten Siedlungsgemeinde Kostryschiwka (Кострижівська селищна громада/Kostryschiwska selyschtschna hromada). Zu dieser zählen auch die 4 in der untenstehenden Tabelle aufgelistetenen Dörfer[2] im Rajon Sastawna; bis dahin bildete sie die Siedlungsratsgemeinde Kostryschiwka (Кострижівська селищна рада/Kostryschiwska selyschtschna rada).
Seit dem 17. Juli 2020 ist der Ort ein Teil des Rajons Tscherniwzi[3].
Folgende Orte sind neben dem Hauptort Hlyboka Teil der Gemeinde:
Name | ||||
---|---|---|---|---|
ukrainisch transkribiert | ukrainisch | russisch | rumänisch | deutsch |
Jossypiwka | Йосипівка | Иосиповка (Iossipowka) | Iosipovca | Józefówka |
Prylyptsche | Прилипче | Прилипче (Priliptsche) | Prelipcea | Prelipcze |
Stepaniwka | Степанівка | Степановка (Stepanowka) | Ștefănești | Stefanówka |
Swenjatschyn | Звенячин | Звенячин (Swenjatschin) | Zvineace | Zwiniacze |
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.