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Kommandobehörde des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung (Kdo RegSanUstg) ist eine dem Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr nachgeordnete Kommandobehörde. Es ist im Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr das truppen- und fachdienstliche Führungskommando für die 13 Sanitätsunterstützungszentren mit ihren 15 Sanitätsstaffeln Einsatz, 11 Facharztzentren, 129 Sanitätsversorgungszentren mit 17 abgesetzten Arztgruppen und das Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr. Es stellt die ambulante ärztliche und zahnärztliche Versorgung der Soldaten im Inland sowie die Ausbildungs- und Übungsunterstützung der Streitkräfte sicher. Darüber hinaus stellt es Kräfte für die sanitätsdienstliche Einsatzversorgung (Ebene/Role 1) bereit.
Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung | |
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Internes Verbandsabzeichen | |
Aufstellung | 1. Januar 2013 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Organisations- bereich |
Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr |
Typ | Kommandobehörde |
Truppenteile | Sanitätsunterstützungszentren |
Stärke | 180 |
Unterstellung | Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr |
Sitz | Diez, Rheinland-Pfalz |
Marsch | Wilhelmus von Nassauen (Theodor Grawert)[1] |
Website | Kdo RegSanUstg |
Kommandoführung | |
Kommandeur | Generalstabsarzt Armin Kalinowski |
stellvertretender Kommandeur | Generalarzt Rolf von Uslar |
Die Aufstellung des Kommandos erfolgte im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr am 1. Januar 2013 in Diez. Die Indienststellung fand am 9. Januar 2013 im Rahmen eines Aufstellungsappells durch den Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Ingo Patschke in Anwesenheit der Staatssekretärin im Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, Heike Raab statt. Die Führung des Kommandos wurde Generalarzt Dirk Raphael übertragen.[2]
Das Kommando hat seinen Sitz im Schloss Oranienstein.
Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde das Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung zur Einnahme der neuen Struktur des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr aufgestellt. Das Kommando übernahm Teile der Aufgaben des aufgelösten Sanitätsamtes der Bundeswehr sowie der aufgelösten Sanitätskommandos. Das Sanitätskommando I und das Sanitätskommando IV waren dem Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung bis zu deren Auflösung unterstellt[3]. Dem Kommando wurden die bislang von den Sanitätskommandos II und III geführten Regionalen Sanitätseinrichtungen unterstellt.
Der Kommandeur Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung führt die Dienststelle. Er ist dem Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr truppen- und fachdienstlich unterstellt. Dem Kommandeur unterstehen im Kommando der Stellvertreter des Kommandeurs und Chef des Stabes, der Beauftragte für die Primärarztversorgung, der Kommandozahnarzt und der Kommandobetriebsarzt.
Kommandeur Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung | |||
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Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
1 | Generalstabsarzt Dirk Raphael[4] | 1. Januar 2013 | 1. Dezember 2016 |
2 | Generalstabsarzt Armin Kalinowski[5] | 1. Dezember 2016 | - |
Stellvertreter des Kommandeurs Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung | |||
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Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
1 | Generalarzt Stephan Schmidt[4] | 1. Januar 2013 | 30. Juni 2014 |
2 | Generalarzt Gesine Krüger[6] | 1. Juli 2014 | 11. Mai 2016[7] |
3 | Generalarzt Almut Nolte[8] | 1. Juni 2016 | 7. September 2018 |
4 | Generalarzt Bernhard Groß | 7. September 2018 | 1. April 2020 |
5 | Generalarzt Jens Diehm | 1. April 2020 | 11. Januar 2022 |
6 | Generalarzt Jürgen Meyer | 12. Januar 2022 | April 2023 |
7 | Generalarzt Rolf von Uslar[9] | April 2023 | laufend |
Das Kommando führt unmittelbar 13 Sanitätsunterstützungszentren (SanUstgZ):
Seit dem 1. Januar 2014 ist dem Kommando zudem das Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr unterstellt.
Von den Sanitätsunterstützungszentren werden insgesamt 129 Sanitätsversorgungszentren (SanVersZ), 15 Facharztzentren und 15 Sanitätsstaffeln Einsatz (SanStff Eins) im gesamten Bundesgebiet geführt. Zudem gibt es 21 von den Sanitätsversorgungszentren abgesetzte Arztgruppen, unter anderem in Bogen, Eutin, Holzminden, Lebach, Lohheide, Minden, Munster (Liegenschaft „Panzertruppenschule“), Oberviechtach, Panker, Sanitz, Viereck, Wildflecken, Wittmund, an den Bundeswehrkrankenhäusern Hamburg und Ulm und Westerstede und am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz. Das einzige Sanitätsversorgungszentrum an einem Auslandsstandort der Bundeswehr ist in Illkirchen in Frankreich.[10]
Die Facharztzentren sind unter anderem:[10]
Geschlossen wurden die Facharztzentren in Hammelburg, Idar-Oberstein, Kümmersbruck und Rostock.[11]
Die Sanitätsstaffeln Einsatz sind:[12]
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