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französischer Springreiter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kevin Staut (* 15. November 1980 in Le Chesnay, Arrondissement Versailles) ist ein französischer Springreiter.
Kevin Staut Medaillenspiegel | ||
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Kevin Staut (2014) | ||
Frankreich | ||
Olympische Sommerspiele | ||
Gold | 2016 | Mannschaft (mit Reveur de Hurtebise) |
Weltreiterspiele | ||
Silber | 2010 | Mannschaft (mit Silvana) |
Silber | 2014 | Mannschaft (mit Reveur de Hurtebise) |
Europameisterschaften | ||
Gold | 2009 | Einzel (mit Kraque Boom) |
Silber | 2011 | Mannschaft (mit Silvana) |
Kevin Staut begann im Alter von 11 Jahren mit dem Reiten auf Großpferden (für Ponys war er aufgrund seines Wuchses zu groß). Sein erstes Turnier bestritt er im Alter von 14 Jahren. Nach seiner schulischen Laufbahn studierte er zunächst Business und Management und verfügt zudem über den Bachelor in Literatur.
Sein Erfolgspferd Kraque Boom wurde zunächst von Kevin Stauts Großvater für den Handel zu 50 Prozent erworben. Es fand sich jedoch kein Käufer für das Pferd, später erwarb Stauts Großvater auch die restlichen Anteile an Kraque Boom. Mit diesem Pferd feierte Staut auch seinen bisher größten Erfolg: Nachdem er bereits 2000 mit Crocodile Man als Teil der französischen Junge Reiter-Mannschaft (Altersklasse bis 21 Jahre) eine Goldmedaille bei den Europameisterschaften gewonnen hatte und mit Kraque Boom Teilnehmer der Europameisterschaften in Mannheim 2007 war, gewann er bei den Europameisterschaften 2009 mit Kraque Boom die Einzelgoldmedaille.[1][2][3][4] In den Jahren 2010 den Weltmeisterschaften und 2011 bei den Europameisterschaften gewann er mit der französischen Equipe die Silbermedaille.
Staut wurde von verschiedenen Trainern betreut, so trainierte er zwischen 1993 und 2001 bei Patrice Delaveau, Michel Hécart, Michel Robert, Albert Voorn und Hubert Bourdy. Neben seinem eigenen Unternehmen, der „Ecurie Kevin Staut“, ritt er von 2008 bis Mai 2012[5] für die „Haras de Hus“, eines der größten französischen Privatgestüte. Zunächst ritt er für die Haras de Hus junge Pferde, später wurden ihm auch erfahrene Pferde für seine reiterliche Karriere zur Verfügung gestellt.
Bereits Ende des Jahres 2011 stand Stauts Erfolgsstute Silvana, bislang im Besitz des Haras de Hus, zum Verkauf. Auf Vorschlag von Patrice Delaveau erwarb dessen Sponsor Haras des Coudrettes (HDC) die Stute und stellte sie Staut zur Verfügung.[6] HDC übernahm im April/Mai 2012 das Sponsoring von Kevin Staut[7] und erwarb als Ersatz für die beim Haras de Hus verbliebenen Pferde neue Turnierpferde für Staut, etwa Estoy Aqui de Muze und Reveur de Hurtebise.
Im Jahr 2012 nahm Staut erstmals an Olympischen Spielen teil. Im Frühjahr 2013 kam er mit Silvana auf den dritten Platz beim Weltcupfinale in Göteborg. An weiteren Mannschaftsmedaillen war Staut 2014 bei den Weltreiterspielen (Silber) und 2016 bei den Olympischen Spielen (Gold) beteiligt.
Ende 2017 wurde Kevin Staut zum Präsident des International Jumping Rider Clubs (IJRC), der Interessenvertretung der international startenden Springreiter, gewählt. Er folgte damit Christina Liebherr in diesem Amt nach.[8]
Bis zum Jahr 2018 war in einem Stall in Vauville (Département Calvados) in der Normandie tätig. Zum Jahresbeginn 2019 kehrte er in den elterlichen Stall zurück.[9] Seine Lebensgefährtin ist die Springreiterin Pénélope Leprevost.[10]
(Stand: 2. Januar 2019)[22]
Von August 2010 bis Mai 2011 wurde Staut auf Rang eins der Weltrangliste der FEI geführt. Ende 2018 befand er sich auf Rang 15 der Weltrangliste.[23]
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