Katavi (Region)
Region in Tansania Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Region in Tansania Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Katavi liegt im Westen von Tansania und ist eine der insgesamt 31 Regionen des Staates. Im Südwesten hat Katavi Anteil am Tanganjikasee, im Südosten grenzt es an den Rukwasee. Die Regions-Hauptstadt ist Mpanda.
Katavi | |
---|---|
Basisdaten | |
Staat | Tansania |
Hauptstadt | Mpanda |
Fläche | 45.843 km² |
Einwohner | 1.152.958 (2022) |
Dichte | 25 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | TZ-28 |
Die Region hat eine Größe von 45.843 Quadratkilometer und rund 1,16 Millionen Einwohner (Volkszählung 202).[1] Sie liegt zwischen 1000 und 2500 Metern über dem Meer. In den kühleren Monaten Juni und Juli liegt die Temperatur zwischen 13 und 16 Grad Celsius, um in den Monaten September bis November auf 26 bis 30 Grad zu steigen. In der Regenzeit zwischen November und April regnet es 700 bis 1300 Millimeter. Katavi ist in vier Zonen gegliedert:
Das Klima in Katavi ist tropisch, Aw nach der effektiven Klimaklassifikation.[4]
Klimatabelle Mpanda
Quelle: climate-data.org |
Kigoma | Tabora | |
Kongo | ||
Rukwa | Mbeya |
Im Jahr 1964, als die Vereinigte Republik Tansania gegründet wurde, bestand die Region aus den drei Distrikten Kasulu, Kibondo und Kigoma. Damals lebten Europäer, Inder, Araber und Afrikaner in diesem Gebiet.[5] Die Region Katavi in der heutigen Form wurde am 1. März 2012 gemeinsam mit den Regionen Njombe, Simiyu und Geita gegründet.[2]
Die Region wird in 5 Distrikte unterteilt:[6]
Distrikt | Einwohner
2016 |
---|---|
Mlele (DC) | 46.019 |
Mpanda (DC) | 203.872 |
Mpanda (MC) | 117.109 |
Mpimbwe (DC) | 117.934 |
Nsimbo (DC) | 157.663 |
Im Jahr 2012 waren fast fünfzig Prozent der Bevölkerung unter 15 Jahre alt, weniger als vier Prozent waren älter als 60. Die Alphabetisierung betrug 60 Prozent bei Männern und 52 Prozent bei Frauen, der Prozentsatz war in städtischen Bereichen mit 71 Prozent deutlich über den 51 Prozent der ländlichen Bereiche (Stand 2012).[7]
|
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran! |
Im Distrikt waren von den über Zehn-Jährigen 71 Prozent beschäftigt, elf Prozent waren im Haushalt tätig (Kochen, Hygiene, Pflege), dreizehn Prozent in Ausbildung, zwei Prozent arbeitslos und drei Prozent nicht arbeitsfähig. Von den Beschäftigten arbeiteten 82 Prozent in der Landwirtschaft (Stand 2012).[11] LandwirtschaftIn fast allen Landesteilen werden Mais und Maniok angebaut, in der Katumba-Ebene auch Tabak, Bohnen, Erdnüsse, Sonnenblumen und Zuckerrohr, in den Mwese-Bergen auch Bohnen, Bananen, Kaffee und Kartoffeln. Im Becken des Rukwasees und am Tanganjikasee wird auch Reis geerntet.[2] Auch die Viehwirtschaft spielt in der Region eine wichtige Rolle, sowohl für die eigene Ernährung als auch als Zusatzeinkommen durch den Verkauf der Tiere und der aus ihnen erzeugten Produkte. Auch als Zugtiere werden sie verwendet. Mit Stand 2018 gab es in der Region 501.203 Rinder, 147.173 Ziegen, 45.414 Schafe, 14.813 Schweine und 630.057 Hühner.[2] |
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran! |
Die Hauptattraktion der Region ist der Katavi-Nationalpark. Die Anzahl der Besucher stieg von 2854 im Jahr 2012 auf 3837 im Jahr 2016. Neben dem Nationalpark liegen die Jagdreservate Rukwa und Luafi, am Fluss Nugufu ist der Nkondwe-Wasserfall sehenswert.[12][13]
Die Region Katavi hat an Bodenschätzen die Erze von Eisen, Nickel, Kobalt, Kupfer sowie Gold und auch Edelsteine, wie grünen Turmalin und Rosenquarz. Der Abbau wird von kleinen, privaten Bergbaubetrieben durchgeführt.[14]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.