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US-amerikanischer Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Julius Kerwin Styne, eigentlich Julius Kerwin Stein, (* 31. Dezember 1905 in London, England; † 20. September 1994 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Komponist.
Jule Styne wurde geboren als Sohn einer jüdischen Auswandererfamilie aus der Ukraine, die, nach einer längeren Zwischenstation in Großbritannien, 1912 die Vereinigten Staaten erreichte. Als musikalisch hochbegabtes Kind erhielt er Klavierunterricht und spielte mit den Sinfonieorchestern von Chicago, Detroit und St. Louis. Wohl wegen zu kleiner Hände und einer Verletzung des rechten Zeigefingers wendete er sich als Teenager der Unterhaltungsmusik zu, spielte in Jazz-Kapellen und komponierte Songs.
Ab Mitte der 1930er Jahre war er als Songwriter und Sprachlehrer in Hollywood tätig. Dort verband ihn eine engere Zusammenarbeit mit Frank Loesser und Sammy Cahn. Mit Cahn arbeitete er gemeinsam an einigen Filmmusicals, unter anderem mit Frank Sinatra. Er veröffentlichte an die 1500 Songs – für Three Coins in the Fountain aus dem gleichnamigen Film erhielt er 1955 einen Oscar.
Mitte der 1940er Jahre begann er am Broadway zu arbeiten. Zu den bekanntesten Musicals, die er komponierte, gehören Gypsy, Gentlemen Prefer Blondes und Funny Girl. Seine bis heute wohl bekannteste Komposition ist der Song People aus Funny Girl, der Barbra Streisand weltberühmt machte.
Der Song Diamonds Are a Girl’s Best Friend wurde in der 2004 veröffentlichten Liste AFI’s 100 Years … 100 Songs des American Film Institute der 100 bedeutendsten Lieder im amerikanischen Film auf Platz 12 gewählt.[1]
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