Jean-Claude Sikorav
französischer Mathematiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jean-Claude Sikorav (* 21. Juni 1957 in Paris) ist ein französischer Mathematiker, der sich mit symplektischer Geometrie, komplexer Geometrie und Geometrie von Gruppen beschäftigt.
Sikorav besuchte das Lycée Louis-le-Grand. Er gewann als Schüler 1975 die Goldmedaille (mit perfekter Punktzahl) der Mathematikolympiade in Bulgarien, nachdem er schon ein Jahr zuvor in Erfurt die Bronzemedaille erhielt. Sikorav besuchte ab 1976 die École normale supérieure in Paris und wurde 1982 bei François Laudenbach an der Universität Paris-Süd in Orsay promoviert.[1] Er ist Professor an der École normale supérieure de Lyon, wo er lange Zeit die mathematische Fakultät leitete.
In der Symplektischen Geometrie ist er unter anderem für den Beweis eines Spezialfalls einer Vermutung von Wladimir Arnold bekannt (Satz von Laudenbach und Sikorav).[2] Laudenbach und Sikorav behandeln auch die Existenz (Sikorav) erzeugender Funktionen mit bestimmten asymptotischen Eigenschaften in den Lagrangeschen Untermannigfaltigkeiten, die der Satz beschreibt, was von Claude Viterbo ausgebaut wurde (er bewies die Eindeutigkeit) und sich für die Entwicklung der symplektischen Geometrie als wichtig erwies.
Er ist seit 2011 Ritter des Ordens Ordre des Palmes Académiques. 1988 hielt er am Collège de France den Cours Peccot.
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