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deutscher Historiker und Archivar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Horst-Rüdiger Jarck (* 16. April 1941 in Bremen) ist ein deutscher Historiker und Archivar. Von 1989 bis zu seiner Pensionierung 2006 war Jarck Leiter des Staatsarchivs Wolfenbüttel.
Jarck ist Sohn des Kreisoberamtsrats Hans-Heinrich Jarck.[1] Nach dem Abitur studierte er an der Universität Marburg Latein und Geschichte. Am 2. Juli 1963 wurde er im Corps Teutonia zu Marburg recipiert.[1][2] Als Inaktiver wechselte er an die Universität Freiburg und die Universität Kiel. Dort bestand er 1969 das Staatsexamen. Im selben Jahr wurde er mit einer Doktorarbeit über das Kloster Lilienthal in Kiel zum Dr. phil. promoviert.[3][4] 1969 arbeitete er als Archivreferendar in Osnabrück und Marburg. Seit 1971 Archivassessor, war er im Staatsarchiv Bückeburg und ab 1976 im Staatsarchiv Osnabrück tätig. 1989 berief ihn das Staatsarchiv Wolfenbüttel als Leitenden Archivdirektor.[1] Als Nachfolger von Günter Scheel modernisierte und erweiterte Jarck das Wolfenbütteler Archiv. Er publizierte mehrere Monografien zur Braunschweigischen Geschichte. 1994 übernahm Jarck den Vorsitz des Braunschweigischen Geschichtsvereins, dessen Ehrenmitglied er mittlerweile ist.[5] Von 1992 bis 2007 war er zudem Herausgeber des Braunschweigischen Jahrbuchs, „seit 1902 das wissenschaftliche Organ für die Geschichte des Landes Braunschweig bzw. des Raumes Südostniedersachsen“.[6] Am 3. Mai 2005 errichtete Jarck mit anderen die Stiftung Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv Braunschweig.
Aus der 1975 mit Juliane Heydel geschlossenen Ehe gingen zwei Töchter hervor.[1]
Herausgeber
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