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deutscher Vorderasiatischer Archäologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Holger Hitgen (* 1966) ist ein deutscher Vorderasiatischer Archäologe.
Holger Hitgen studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte sowie Vor- und Frühgeschichte an den Universitäten Hamburg, Neapel und München. 1993 beendete er sein Studium als Magister und wurde Teilhaber einer Grabungsfirma in München. 1996 wurde er Wissenschaftliche Hilfskraft an der Außenstelle Sanaa der Orientabteilung des Deutschen Archäologischen Instituts. Dort nahm er an vielen Ausgrabungen teil. 1997/98 leitete er die Ausgrabungen der Nekropole des Awam-Tempels in Ma'rib, seit 1998 auf dem Jabal al-'Awd sowie 2003 im Wadi Gufaina.
Mit Julia Thielebein entwickelte er ein Konzept, um aus einheimischen Jemeniten kompetente Reiseführer zu machen und der ärmlichen Region Marib auch wirtschaftlich und touristisch zu helfen.[1] Für die 2009/10 im Vorderasiatischen Museum Berlin durchgeführte Sonderausstellung AltSüdArabische Altertümer bildete er mit Iris Gerlach und Ralf-Bernhard Wartke den wissenschaftlichen Beirat.[2] Hitgen beschäftigt sich neben der Feldarchäologie der historischen Zeit sowie kunsthistorischen Fragestellungen vor allem mit den Kontakten zwischen Südarabien und dem Mittelmeerraum.
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