Hilde Kneip wuchs in Düsseldorf auf. Sie war während des Zweiten Weltkrieges von 1942 bis 1944 am Deutschen Theater in den Niederlanden in Den Haag als festes Ensemblemitglied engagiert, dessen Vorstellungen besonders den Soldaten der Deutschen Wehrmacht vorbehalten waren.[1] Von 1953 bis 1955 war sie am Berliner Kabarett-Theater Distel engagiert.[2] Ab 1959 trat sie als Schauspielerin vor der Kamera in über 40 Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks auf.[3][4][5][6][7] Von 1967 bis 1982 war Hilde Kneip in einem großen Teil der 678 produzierten Folgen der beliebten Hörspielserie Neumann, zweimal klingeln auf Radio DDR I als Frau Scholz zu hören.[8]
- 1962: Günter Koch: Mord auf Bestellung – Regie: Hans Knötzsch (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1963: Joachim Goll: Eine kleine Hausmusik – Regie: Hans Knötzsch (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1964: Georg W. Pijet: Mietskaserne – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1968: Joachim Witte: Der Aufräumungseinsatz (Frau Scholz) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1968: Werner Jahn: Mit Musik geht alles besser (Frau Scholz) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1968: Gerhard Jäckel: Oma und die Untermieter (Frau Scholz) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1968: Rolf Gumlich: Verliebt über anderthalb Ohren – Regie: Horst Gosse (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1969: Edith Leonhardt: Die Feierabendbrigade (Frau Scholz) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1969: Peter Brock: Die Verlobung (Frau Scholz) – Regie: (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1973: Linda Teßmer: Am schwarzen Mann (Mutter Westermeier) – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1973: Brigitte Tenzler: Die Ordnungsstrafe (Frau Scholz) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1974: Giorgio Bandini: Der verschollene Krieger (Frauenstimme) – Regie: Peter Groeger (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1976: Adolf Glaßbrenner: Antigone in Berlin (Zuschauer im Parkett) – Regie: Werner Grunow (Hörspiel (Kunstkopf) – Rundfunk der DDR)
- 1976: Hans Skirecki: Hinter Wittenberge – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1978: Inge Ristock: Neue Aufregung um Jörg (Frau Scholz) – Regie: Inge Ristock (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1979: Charles Dickens: Der ungebetene Gast (Mrs. Ditcher) – Regie: Horst Liepach (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1980: Lia Pirskawetz: Stille Post – Regie: Horst Liepach (Biografie – Rundfunk der DDR)
- 1983: Horst Ulbricht: Kinderlitzchen (Oma) – Regie: Peter Groeger (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1985: Hans Siebe: Feuersteine (Kundin) – Regie: Werner Grunow (Kriminalhörspiel – Rundfunk der DDR)