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Oberlausitzer Paläontologe, Geologe und Bankdirektor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Andert (* 10. Mai 1879 in Ebersbach/Sa.; † 19. Dezember 1945 ebenda) war ein Oberlausitzer Paläontologe, Geologe und Bankdirektor.
Er besuchte die Volksschule, später die Webschule in Rumburg. Danach war er als Weber tätig. Seit dem Jahr 1905 übernahm er eine Tätigkeit an der Sparkasse in Ebersbach und war seit 1923 Sparkassendirektor. Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.419.309).[1][2] 1940 ging er in den Ruhestand.
Seit 1904 war Hermann Andert Leiter des „Humboldtvereins“ in Ebersbach, der im Jahr 1912 die Humboldtbaude in Ebersbach mit dem Heimatmuseum auf dem Schlechteberg errichtete. Andert erlernte nicht nur zahlreiche Fremdsprachen, er schrieb auch Mundartgedichte und begann mit der Mundartforschung in der Oberlausitz. Letztere Arbeit setzten seine beiden Söhne Werner und Herbert fort. Hermann Andert erwarb sich zudem große Bedeutung auf dem Gebiete der Geologie und Paläontologe. So veröffentlichte er paläontologische Spezialarbeiten über ausgestorbene Muschelarten.
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