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Ortsteil der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hennickendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg), hat ungefähr 3300 Einwohner und liegt etwa 16 Kilometer östlich der Stadtgrenze Berlins.
Hennickendorf Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin | |
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Koordinaten: | 52° 30′ N, 13° 51′ O |
Höhe: | 46 m |
Eingemeindung: | 26. Oktober 2003 |
Postleitzahl: | 15378 |
Vorwahl: | 033434 |
Der Ort wurde erstmals 1375 im Landbuch der Mark Brandenburg als „Henckendorpp“ erwähnt. Damals gehörten 34 Hufen zum Dorf, von denen der Pfarrer 4 besaß. Außerdem werden 7 Kossäten, ein Krug (eine Schenke) und eine Fischerei genannt. Die Abgaben bestanden aus Roggen, Gerste, Hafer, Geld und Hühnern. Bevor Hennickendorf in Folge der Reformation (Kirchenreform 1574) in die Hände des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. gelangte, gehörte der Ort dem Kloster Zinna. Der Bullenwinkel, ein nahegelegenes Wald- und Wiesengebiet, war in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges ein geschützter Zufluchtsort für Hennickendorfs Bewohner. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Leben vor allem durch die florierende Ziegelindustrie in Hennickendorf und durch den Kalksteintagebau in Rüdersdorf geprägt. Um das Baumaterial und Personen zu befördern, wurde im Jahre 1896 die Eisenbahnverbindung Strausberg-Hennickendorf-Herzfelde eröffnet. Da sich aber viele Arbeiter aufgrund der zeitraubenden Anfahrt entschlossen, ihren Wohnsitz an die Ufer der beiden Stienitzseen zu verlegen, wurde diese Eisenbahnstrecke letztmals 1962 stillgelegt. Innerhalb kurzer Zeit entstanden die Wohnsiedlungen Gartenstadt, Rehfelder Weg, Herzfelder Straße und Lindenweg, sowie in den 1960er bis 1980er Jahren das heutige Wohngebiet Albrecht Thaer. Nach 1990 wurden auf dem Gelände des ehemaligen Pappelhains das neue Wohngebiet Herzfelder Weg und mit günstiger Lage zur Bundesstraße 1 (2 km) und zur A 10 (Berlin-Hellersdorf, 5,8 km) das 13 Hektar große Gewerbegebiet „Pappelhain“ erschlossen. Seit dem 26. Oktober 2003 gehört Hennickendorf zur Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin.[1]
Blasonierung: „Die zwei Wellenflanken symbolisieren die Lage zwischen zwei Seen. Das Hauptmotiv bildet der Wachtelturm, der zugleich das Wahrzeichen ist. Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.“ | |
Der Kleine Stienitzsee und der Große Stienitzsee (ca. 220 ha) mit einem neu erbauten Strandbad, Segelboothafen, Gastliegeplätze am gegenüber gelegenen Motorsportboothafen, Gartenanlagen, Angelvereine, Stienitzsee-Marathonlaufveranstaltungen „Stienitzsee Open 2016“ jeweils Anfang September.
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