Seine Kindheit und Schulzeit verbrachte Stephan im Heimatort. Er besuchte die Grundschule und von 1955 bis zum Abitur 1958 die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät für Bildende Kunst in Dresden. Von 1959 bis 1964 studiert er in der Fachrichtung Plastik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Walter Arnold und Gerd Jaeger.[1] Danach arbeitete er, unterbrochen 1974/1975 durch ein Studium als Meisterschüler von Gerhard Geyer an der Akademie der Künste in Berlin.
Stephan war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Er hatte in der DDR eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a. von 1972 bis 1988 an der VII. bis X. Kunstausstellung der DDR in Dresden.
In seinem Atelier studierten und arbeiteten auch andere Bildhauer, wie Gotthard Richter. Neben seiner bildhauerischen künstlerischen Tätigkeit arbeitet er gern mit Schülern und Jugendlichen. U. a. arbeitete er im Rahmen des Deutschen Kinderschutzbund (Kreisverband Aue / Schwarzenberg auf dem Gebiet der Schuljugendarbeit) innerhalb eines Projektes mit den jungen Teilnehmer am Teilprojekt Mosaiksteine für den Platz der Turnhalle.[2] Er lebt und arbeitet in Chemnitz.
- 1976: Skulptur Liegende in Chemnitz-Markersdorf
- 1979: Skulptur Großer Akt, aus Holz in Karl-Marx-Stadt
- 1982: Skulptur Weiblicher Akttorso im Schloßbergpark Karl-Marx-Stadt
- 1983: Figur Paar von Heinrich Brenner 1935 für das Stadtbad in Chemnitz, im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das neue Paar wurde im Rahmen der Rekonstruktion des Stadtbades aufgestellt.
- 1985: Skulptur Junge Frau im Rosengarten (Chemnitzer Stadtpark)
- 1986: Skulptur Sitzende mit Tuch aus Betonguss. 2013 wurde sie bei Umbauarbeiten im Geraer Klinikum abgebaut.bleibt verschwunden
- 1988: Steinskulptur Sitzende im Park am Falkeplatz Karl-Marx-Stadt. Einweihung während des Pioniertreffens am 17. August 1988
- 1988: Steinskulptur Spielhaus im Park am Falkeplatz in Karl-Marx-Stadt
- 1988: Skulptur Familie in Berlin-Marzahn
- 1992: Skulpturen Die Kegelbrüder Ritterstraße in Döbeln
- Bildende Kunst : Karl-Marx-Stadt ; 1970–1976 ; Malerei, Grafik, Plastik / Hrsg.: Bezirkskunstzentrum Karl-Marx-Stadt. - 1. Aufl. - Zwickau : Graphische Werke, 1978. S. 96
- Pakulla, Rudolf: Künstler in Karl-Marx-Stadt; 1. Aufl. - Berlin : Henschel, 1981. – S. 15, 56
- Plastik:Bildhauer des Bezirkes Karl-Marx-Stadt / Städtische Museen Karl-Marx-Stadt. - Karl-Marx-Stadt : Verlag Druckhaus, 1989. – S. 60.
- Retrospektive 1945–1984 : Bildende Kunst im Bezirk Karl-Marx-Stadt, Ausstellung anläßlich des 35. Jahrestages der DDR vom 28.9.1984 bis 14.2.1985 / Rat des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. - Karl-Marx-Stadt : Verlag Druckhaus, 1984. – S. 102 ff
- Beier, Volker: Die Brunnen im Alltag meiner Stadt / Freie Presse. - Karl-Marx-Stadt Ausgabe 26(1988), 19.4., S. 6
- Koller, Jürgen: Beherrschen des Materials, bildhauerische Disziplin und ein solides Handwerk : IX. Kunstausstellung der DDR wird am 2. Oktober 1982; Blick. - Karl-Marx-Stadt S. 14
- Plastik am Stadtbad steht wieder: In: Freie Presse. - Chemnitz 44(2006), 13.9., S. 13
- Plastik vom Sockel gestoßen: Skulptur umgekippt ; Stadt schickt Kran zum Stadtbad. Freie Presse. - Chemnitz 44(2006), 12.9., S. 11
- Stephan, Harald: Was in Erinnerung bleibt, ist zum Besitz; Blick. - Karl-Marx-Stadt 23(1984), 11.7., S. 6
- Park der Jugend V. Festival: die Kunst hält Einzug : Plastiken aus dem Besitz des Rates der Stadt werden im Monat Mai aufgestellt. -: Blick. - Karl-Marx-Stadt 21(1982), 5.5., S. 6–7
- Park der Jugend wird gern besucht : Karl-Marx-Städter Bilderbogen; Freie Presse. - Karl-Marx-Stadt 24(1986), 18.7., S. 6