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Schließe aus Haken und Öse zum Aufnähen auf Kleidung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der oder das Haftel, auch das Häftel, Häftli oder die Hafte (von mhd. heftelîn, haftel), ist eine Schließe zum Zusammenhalten eines Umhangs oder anderen Kleidungsstücks.
Man unterscheidet bei den Hafteln:
Beide Formen sind ab dem 14. Jahrhundert durch Knopf und Knopfloch abgelöst worden, die Fibel hat sich nur als Brosche erhalten, die Agraffe war als Haftel aber bis in das 20. Jahrhundert üblich und findet sich in der Tracht und an Büstenhaltern noch heute.
Der Beruf des Haftelmachers findet sich schon früh als acicularius ‚Nadler, Haftelmacher‘[3] (auch Heftelmacher, Haftenmacher,[4] Häftlimacher u. ä.). Von ihm leitet sich das sprichwörtliche aufpassen wie ein Haftelmacher ab, das sich ursprünglich auf die Sorgfalt beim Biegen der kleinen Geräte bezog.[5][6]
Agraffe oder Hafte(l) nennt man auch bei Schnürschuhen die Häkchen zum Einhaken der Schuhbänder anstelle von Ösen zum Durchziehen.[7]
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