Gösting
13. Grazer Stadtbezirk Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
13. Grazer Stadtbezirk Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gösting ist der 13. Stadtbezirk der steirischen Landeshauptstadt Graz. Er liegt im Nordwesten der Stadt zwischen Mur und Plabutsch beziehungsweise dem Höhenzug nördlich davon, der von der Burgruine Gösting gekrönt wird. Er umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde.
| |||
Ruine Gösting | |||
Lage in Graz | |||
---|---|---|---|
Koordinaten: | 47° 6′ N, 15° 24′ O | ||
Basisdaten[1] | |||
Fläche: | 10,83 km² | ||
Einwohner: | 11.340 (1. Jänner 2024) | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.047 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 8020, 8042, 8046, 8051, 8052[2] | ||
Bezirksamt: | Bahnhofgürtel 85 8020 Graz | ||
Politik | |||
Bezirksvorsteher: | Alexander Steinköln (ÖVP)[3] | ||
1. Bezirksvorsteher-Stv.: | Sonja Steiner (KPÖ)[3] | ||
2. Bezirksvorsteher-Stv.: | Christian Finster (FPÖ)[3] | ||
Bezirksrat:[4] (Wahljahr: 2021) |
Insgesamt 7 Sitze |
Der Ortsname Gösting stammt entweder von slawisch gostinca – „Herberge“ – oder von gozd – „Bergwald“. Bereits vor dem Jahr 1138 wurden vom Aribonen Swiker von Gösting die Burg am heutigen Göstinger Ruinenberg, früher auch Annenberg, und das Dorf Gösting gegründet. Um 1430 bestand das Dorf aus 33 Bauernhöfen und einigen Handwerkern, darunter auch zwei Müllern im heute noch so benannten Müllerviertel und am Thaler Bach.
1707 wurden Burg und Herrschaft von den Grafen Attems erworben. Durch einen Brand aufgrund eines Blitzschlages im Jahr 1723 fast vollständig zerstört, verfiel die Burg bereits im 18. Jahrhundert zunehmend.
Von 1850 bis 1938 war Gösting eine eigene Gemeinde, die von Gemeindevorstehern und ab 1919 von Bürgermeistern geleitet wurde. Einige Straßennamen erinnern noch an deren Namen, etwa Franz Weixelbaum oder Josef Pock. 1931 erhielt Gösting das Marktrecht, 1938 wurde es zu einem Teil von Graz und bildet seit 1946 den 13. Stadtbezirk der Landeshauptstadt Graz, zu dem auch die weiter nördlich gelegene Siedlung Raach gehört, die in ihrer heutigen Form seit den 1940er Jahren auf ehemaligem Weideland entstanden ist.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.