Goczałków
Dorf in Niederschlesien, Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Goczałków (deutsch Gutschdorf) ist ein Dorf der Stadt- und Landgemeinde Strzegom (Striegau) im Powiat Świdnicki (Kreis Schweidnitz) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Goczałków Gutschdorf | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Świdnica | |
Gmina: | Strzegom | |
Geographische Lage: | 51° 0′ N, 16° 19′ O | |
Einwohner: | 1355 (2011) | |
Postleitzahl: | 58-120 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 74 | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Goczałków liegt ca. sechs Kilometer nördlich von Strzegom (Striegau). Nachbarorte sind Rogoźnica (Groß Rosen) im Westen, Targoszyn (Bersdorf) im Nordwesten, Goczałków Górny (Kohlhöhe) im Osten, Graniczna (Streit) im Südosten und Wieśnica (Fehenbeutel) im Süden.
1376 wurde in einer Kardinals-Urkunde der "rector ecclesie in Gotscalei villa" erstmals erwähnt. Die Kirche in Nieder-Gutschdorf ist später erloschen und mit Kirchhof und Glocken der evangelischen Gemeinde überwiesen worden.[1] Anfang des 17. Jahrhunderts war der Grundherr Johann Hentschel auf Gutschdorf und Klein Rosen, welcher 1634 vom Kaiser ein Adelsbestätigungsdiplom erhielt. Seine später in den erbländisch-österreichischen Freiherrenstand erhobenen Nachkommen nannten sich Hentschel von Gutschdorf. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Gutschdorf mit dem größten Teil Schlesiens 1741/42 an Preußen. Gutschdorf bestand früher aus drei separaten Dörfern:
Nach der Auflösung des Landkreises Striegau, wurde Gutschdorf 1932 dem Landkreis Schweidnitz zugeschlagen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Gutschdorf 1945 mit dem größten Teil Schlesiens an Polen. Nachfolgend wurde es in Goczałków umbenannt. Die deutschen Einwohner wurden – soweit sie nicht vorher geflohen waren – vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Von 1975 bis 1998 gehörte Goczałków zur Woiwodschaft Wałbrzych (Waldenburg).
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