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Gmina in der Woiwodschaft Schlesien, Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Gmina Herby ist eine Landgemeinde im Powiat Lubliniecki der Woiwodschaft Schlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf.
Gmina Herby | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Schlesien | |
Powiat: | Lubliniecki | |
Fläche: | 50,47 km² | |
Geographische Lage: | 50° 45′ N, 18° 53′ O | |
Höhe: | 283 m n.p.m. | |
Einwohner: | − (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 42-284 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 34 | |
Kfz-Kennzeichen: | SLU | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Częstochowa–Opole | |
Eisenbahn: | Częstochowa–Lubliniec | |
Kalety–Herby–Wieluń | ||
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 8 Schulzenämter | |
Einwohner: | 6769 (31. Dez. 2020)[1] | |
Gemeindenummer (GUS): | 2407042 | |
Verwaltung (Stand: 2015) | ||
Bürgermeister: | Roman Alojzy Banduch[2] | |
Adresse: | ul. Lubliniecka 33 42-284 Herby | |
Webpräsenz: | www.herby.pl |
Die Gemeinde wie auch der Kernort Herby liegen auf der Grenze der historischen Landschaften Kleinpolen und Schlesien. Damit gab es ein Schlesisch-Herby (Herby Śląskie), von den Schlesischen Kriegen Friedrichs des Großen bis 1922 Preußisch-Herby (Herby Pruskie), und ein Polnisch-Herby (Herby Polskie), von der Dritten Teilung Polens bis zum Ersten Weltkrieg Russisch Herby (Herby Ruskie).
Mit der Teilung Oberschlesiens kam der schlesische Teil von Herby vom Deutschen Reich an die Zweite Polnische Republik und gehörte darin zur Autonomen Woiwodschaft Schlesien.
Administrativ gegliedert ist die Gemeinde in die acht Schulzenämter (sołectwa):
Weitere Siedlungen und Einzelhöfe sind:
Das Recyclingwerk in Herby ist einer der größten Schrottverarbeiter in Polen.
1892 bekam Herby einen Bahnanschluss auf preußisch-deutschem Gebiet nach Lublinitz (polnisch Lubliniec). Eine grenzüberschreitende Bahnverbindung wurde erst 1903 verwirklicht, beeinträchtigt durch einen Spurwechsel; die russische Strecke von Kielce über Tschenstochau nach Herby wurde in Kapspur angelegt. Die Verbindung Częstochowa–Herby–Lubliniec–Opole ist eine normalspurige elektrifizierte Hauptbahn, im Gemeindeteil Lisów gibt es einen weiteren Bahnhof an dieser Strecke.
Mit dem Bau der Kohlenmagistrale, der Bahnstrecke Chorzów–Tczew, die westlich am Kernort vorbeiführt, entstand zusätzlich zum siedlungsnahen ehemals preußischen Bahnhof Herby Stare als Knotenpunkt der Bahnhof Herby Nowe, an dem die Bahnstrecke Herby–Oleśnica von der Kohlenmagistrale abzweigt.
Die Station Herby Stare dient nur noch dem Regionalverkehr der Przewozy Regionalne. Das Gebäude des ehemaligen russischen Bahnhofs einen Kilometer östlich davon dient nicht mehr dem Bahnverkehr, sondern als Wohnhaus.
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