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hessische Gemeinde im Wetteraukreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Glauburg ist eine Gemeinde im hessischen Wetteraukreis. Historisch gehörte Glauburg zur Region Oberhessen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 19′ N, 9° 0′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Wetteraukreis | |
Höhe: | 124 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,67 km2 | |
Einwohner: | 3069 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 242 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 63695 | |
Vorwahl: | 06041 | |
Kfz-Kennzeichen: | FB, BÜD | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 40 010 | |
LOCODE: | DE HZG | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bahnhofstr. 34 63695 Glauburg | |
Website: | www.glauburg.de | |
Bürgermeisterin: | Henrike Strauch (SPD) | |
Lage der Gemeinde Glauburg im Wetteraukreis | ||
Glauburg liegt am Fuße des Vogelsberges angrenzend an die Landschaft Wetterau.
Nachbargemeinden sind im Nordwesten die Gemeinde Ranstadt, im Nordosten die Stadt Ortenberg, im Südosten die Stadt Büdingen, im Südwesten die Gemeinde Altenstadt sowie im Westen die Stadt Florstadt.
Die Gemeinde setzt sich aus den Ortsteilen Glauberg und Stockheim zusammen.
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Glauberg erfolgte 844–846 unter dem Namen in marca Gloubero im Lorscher Codex, einem Güterverzeichnis des Reichsklosters Lorsch. Stockheim tauchte erstmals 1198 in einem Dokument auf.
siehe unter Burg Glauburg
Bis 1806 gehörte Glauberg zum Gebiet der Grafen zu Stolberg-Gedern. Stockheim dagegen gehörte bis 1816 zum Gebiet der Fürsten von Isenburg-Büdingen.
Die Gemeinde „Glauburg“ wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen durch den freiwilligen Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Glauberg und Stockheim zum 1. Juli 1971 neu gebildet.[2][3] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Glauburg 3070 Einwohner. Darunter waren 144 (4,7 %) Ausländer, von denen 58 aus dem EU-Ausland, 45 aus anderen Europäischen Ländern und 41 aus anderen Staaten kamen.[4] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 8,6 %.[5]) Nach dem Lebensalter waren 506 Einwohner unter 18 Jahren, 1222 zwischen 18 und 49, 727 zwischen 50 und 64 und 616 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 1368 Haushalten. Davon waren 411 Singlehaushalte, 343 Paare ohne Kinder und 429 Paare mit Kindern, sowie 157 Alleinerziehende und 28 Wohngemeinschaften.[7] In 249 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 904 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8] 1840 Einwohner gehörten der evangelischen (59,9 %) und 500 Einwohner der katholischen (16,3 %) Konfession an.[9]
Glauburg: Einwohnerzahlen von 1973 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1973 | 2.951 | |||
1975 | 2.894 | |||
1980 | 2.943 | |||
1985 | 3.039 | |||
1990 | 3.026 | |||
1995 | 3.335 | |||
2000 | 3.290 | |||
2005 | 3.220 | |||
2010 | 3.112 | |||
2011 | 3.070 | |||
2015 | 3.032 | |||
2020 | 3.064 | |||
Quellen: Hessisches Statistisches Informationssystem[5]; Zensus 2011[4] |
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[10] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[11][12][13]
Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001 | |||||||
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% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | |||
FWG | Freie Wählergemeinschaft Glauburg | 46,5 | 7 | 45,4 | 7 | 35,7 | 7 | 35,6 | 7 | 31,5 | 6 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 22,5 | 3 | 30,0 | 4 | 36,7 | 7 | 41,4 | 8 | 45,7 | 9 | |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 16,5 | 3 | 11,5 | 2 | 13,1 | 2 | 6,9 | 1 | 7,4 | 1 | |
CDU | Christlich Demokratische Union | 14,6 | 2 | 13,1 | 2 | 14,5 | 3 | 16,1 | 3 | 15,5 | 3 | |
Gesamt | 100 | 15 | 100 | 15 | 100 | 15 | 100 | 19 | 100 | 19 | ||
Wahlbeteiligung | 57,8 % | 55,5 % | 52,8 % | 57,9 % | 60,9 % |
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Glauburg neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und fünf weitere Beigeordnete angehören.[14] Bürgermeisterin ist seit dem 1. Februar 2022 Henrike Strauch (SPD).[15] Sie wurde als Nachfolgerin von Carsten Krätschmer (SPD), der nach zwei Amtszeiten nicht mehr angetreten war,[16] am 26. September 2021 im ersten Wahlgang bei 75,91 Prozent Wahlbeteiligung mit 73,39 Prozent der Stimmen gewählt.[17]
Jahr | Wahlbeteili- gung in % |
Kandidaten | Partei | Stimmen in % |
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2021 | 75,91 | Henrike Strauch | SPD | 73,39 |
Dagmar Ringwald | 26,61 | |||
2015 | 54,1 | Carsten Krätschmer | SPD | 66,7 |
Werner Christiansen | FWG | 33,3 | ||
2009 | 78,9 | Carsten Krätschmer | SPD | 61,0 |
Thomas Meißner | FWG | 39,0 | ||
2003 | 81,7 | Wilfried Schneider | SPD | 22,9 |
Gerd Mordier | 77,1 | |||
1997 | 62,1 | Eberhard Langlitz | SPD | 91,1 |
Das deutsche Sonderpostwertzeichen „Keltenfürst vom Glauberg“ (144 Ct., Auflage: 17 Millionen, Grafiker: Werner Schmidt, Frankfurt am Main) aus der Serie Archäologie in Deutschland wurde am 7. Januar 2005 durch den parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen Karl Diller (MdB) in Büdingen vorgestellt.
Naturschutzgebiet „Nidderauen von Stockheim“:
Landschaftsschutzgebiete „LSG Glauberg“ und „LSG Auenverbund Wetterau“:
Neun Naturdenkmäler:
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