Neben der Familie zu „Gilsa“ gab es noch einen Zweig zu „Ropperhausen, Lenderscheid und Siebertshausen“, der jedoch ein anderes Wappen führte und ebenfalls Mitglied in der althessischen Ritterschaft war. Das Geschlecht derer von und zu Gilsa teilte sich im 16. Jahrhundert in zwei große Äste, „Gilsa-Oberhof“ und „Gilsa-Unterhof“. Gilsa-Oberhof teilte sich wiederum im 17. Jahrhundert in zwei weitere Zweige, die beide untituliert blieben. Ober- und Unterhof sind noch in Familienbesitz. Der ursprünglich auf dem Mittelhof lebende Zweig erlosch im Mannesstamm im Jahre 1898 und der Mittelhof wurde verkauft. Schloss Ludwigseck kam in den 1980er Jahren aus Riedesel’schem Erbe an die Familie.
Das Wappen zeigt in Grün drei übereinander liegende silberne Bäche. Auf dem Helm ist ein wie der Schild gezeichneter grün-silberner Flug. Die Helmdecke ist ebenfalls grün-silbern.
Werner von Gilsa (1889–1945), deutscher General der Infanterie, letzter Kampfkommandant von Dresden
von Gilsa zu Gilsa. Tafel 2, in: Stammbuch der Althessischen Ritterschaft. Dem Verein der Althessischen Ritterschaft gewidmet von Rudolf von Buttlar-Elberberg, Druck Wilhelm Borner, Gustav Klaunig Hof-Buchhandlung, Cassel 1888.