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Geschichtspark in Thailand Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Geschichtspark Kamphaeng Phet (Thai: อุทยานประวัติศาสตร์ กำแพงเพชร, IPA: [ ]) umfasst die Ruinen der alten Grenzstadt Kamphaeng Phet (Diamant-Mauer), welche zur Zeit des Königreichs Ayutthaya als Stadt (Müang) Cha Kang Rao (Thai เมืองชากังราว) bekannt war. Kamphaeng Phet war neben der Hauptstadt Sukhothai und Si Satchanalai eine der drei großen Städte des Sukhothai-Königreiches, welches seine Blütezeit im 13. bis 15. Jahrhundert hatte.
Historische Stadt Sukhothai und zugehörige historische Städte | |
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UNESCO-Welterbe | |
Buddha-Statuen im Wat Phra Kaeo | |
Vertragsstaat(en): | Thailand |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | i, iii |
Referenz-Nr.: | 574 |
UNESCO-Region: | Asien und Pazifik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1991 (Sitzung 15) |
Am 12. Dezember 1991 wurde der Park zusammen mit ähnlichen Parks in Sukhothai und in Si Satchanalai zu einem Teil des Weltkulturerbes der UNESCO erklärt.
Der Geschichtspark Kamphaeng Phet liegt am westlich Rand der modernen Stadt Kamphaeng Phet, welche gleichzeitig die Hauptstadt der Provinz Kamphaeng Phet ist.
Der Geschichtspark Kamphaeng Phet besteht aus drei nahe beieinander liegenden Gebieten: der Stadt Nakhon Chum (Thai เมืองนครชุม) am westlichen Ufer des Mae Nam Ping (Ping-Fluss), der von einer trapezförmigen Befestigung eingefassten Stadt Kamphaeng Phet am östlichen Ufer des Ping und einem nordwestlich davon auf einem Hügel liegenden Gebiet, welches Aranyik (Thai เขตอรัญญิก) genannt wird.
Diese Stadt am westlichen Ufer des Ping ist noch älter als Kamphaeng Phet selbst, sie besaß aber eine ähnliche rechteckige Befestigungsanlage von Palisaden und Wassergräben in der Größe von etwa 2900 × 400 Meter. Heute sind nur noch einige kurze Gräben zu sehen.
Sehenswürdigkeiten:
Die Festungsmauern gaben der Stadt (wörtlich Diamant-Mauer) ihren Namen. Sie haben eine Trapezform, sind 300–500 Meter breit und 2200 Meter lang. Sie waren von einem etwa 25 Meter breiten Wassergraben umgeben. Die etwa 5 Meter hohen Mauern aus Laterit-Blöcken sind zum Teil erhalten, im Westen befinden sich noch zwei Forts, Phom Chao Indra und Phom Phet. Die Befestigung war über insgesamt 10 durch Forts befestigte Tore mit der Außenwelt verbunden. Innerhalb der Mauern sind neben den restaurierten Tempeln auch die Grundmauern zahlreicher weiterer Tempel erhalten.
Sehenswürdigkeiten:
Dieses Gebiet liegt nordwestlich der befestigten Stadt. Es handelt sich hier um einen mit lichtem Wald (Aran – อรัญญ์) bestandenen Hügel. Eine Gruppe der buddhistischen Mönche jener Zeit, die Waldmönche (Aranyawasi – คณะอรัญญวาสี – im Gegensatz zur Gruppe der Stadtmönche Kamawasi – คณะคามวาสี) bevorzugten gemäß der ceylonesischen Tradition ruhige Waldgebiete, um ungestört ihrer Meditation nachgehen zu können.[2] Sie waren die Vorbilder der späteren thailändischen Waldtradition. Auf dem Hügel verstreut sind die Überreste von etwa 40 Tempeln zu sehen.
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