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Entwicklungs- und Umweltorganisation Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Germanwatch e. V. ist ein 1991 gegründeter, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bonn und einem Büro in Berlin.
Germanwatch | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1991 |
Sitz | Bonn |
Zweck | Entwicklung und Globale Klimagerechtigkeit |
Vorsitz | Silvie Kreibiehl |
Geschäftsführung | Christoph Bals (Politisch), Gerold Kier (Administrativ) |
Umsatz | 5.068.836 Euro (2018) |
Beschäftigte | 70 (2019) |
Mitglieder | 838 (2021) |
Website | germanwatch.org |
Die Entwicklungs- und Umweltorganisation engagiert sich für globale Gerechtigkeit und den Erhalt von Lebensgrundlagen. Dabei konzentriert sich der Verein auf Politik und Wirtschaft der Länder des globalen Nordens und setzt sich für Gerechtigkeit für die Menschen des globalen Südens ein.[1] Politischer Geschäftsführer von Germanwatch ist seit 2005 Christoph Bals.
Der Verein leistet eine am Gemeinwohl orientierte Lobby-, Kampagnen-, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit und gilt mit seinen Fachpublikationen als Denkfabrik. Im Zentrum stehen der Dialog mit Politik und Wirtschaft sowie die Information und Mobilisierung der Zivilgesellschaft. Grundlage der Arbeit bilden wissenschaftliche Analysen, der Informationsaustausch mit Entwicklungs- und Umweltorganisationen sowie Akteuren aus Politik und Wirtschaft. In diesem Rahmen bestehen unter anderem Kontakte zu Gewerkschaften, Verbraucherschutzorganisationen und Unternehmen.[1] Germanwatch ist Mitglied im Deutschen Naturschutzring.[2]
Die inhaltliche Tätigkeit bezieht sich auf die Arbeitsfelder[3] internationale Klimapolitik, Deutsche und Europäische Klimapolitik, Welternährung, Landnutzung und Handel, Unternehmensverantwortung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Der Verein hat über 700 Mitglieder, von denen nicht alle stimmberechtigt sind.[3] Er finanziert sich überwiegend aus Projektmitteln öffentlicher und privater Zuschussgeber sowie aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Zuschüssen der Germanwatch nahen Stiftung Zukunftsfähigkeit.[3]
Der Vorstand besteht aus mindestens zwei, maximal neun Personen. Er wird alle zwei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt. Der Vorstand verantwortet im Auftrag der Mitglieder die Tätigkeiten von Germanwatch und beruft die Geschäftsführung.[4]
In den Büros arbeiten insgesamt rund 50 Mitarbeiter. Hinzu kommen ehrenamtliche Unterstützer und Honorarkräfte.[3]
Germanwatch arbeitet zunehmend in internationalen Partnerschaften. So arbeitete Germanwatch im Zeitraum September 2018 bis August 2019 in folgenden Partnerschaften für eine Transformation hin zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimaresilienz:[11]
Im Januar 2021 kritisierte Axel Bojanowski in der Zeitung Die Welt den von Germanwatch erstellten "Klima-Risiko-Index" sowie dessen unkritische Übernahme durch die Medien.[12] Germanwatch reagierte hierauf mit einer ausführlichen Stellungnahme.[13]
Der Verein veröffentlicht Publikationen als Herausgeber und ebenso in Kooperation mit anderen Organisationen und Verlagen, z. B.:[22]
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