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deutscher Fußballfunktionär, Leichtathlet und Politiker (CDU) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gerhard Flomm (* Mai 1937)[1] ist ein deutscher Politiker, Fußballfunktionär und Leichtathlet.
Flomm, der 1958 dem Hamburger SV (HSV) beitrat,[2] wurde 1959 in der Berliner Deutschlandhalle mit dem HSV deutscher Leichtathletik-Hallenmeister in der 3 × 1000-m-Staffel.[3] 1960 wurde der Gewinn des Deutschen Meistertitels in Kiel in derselben Disziplin erneut in den Farben des HSV wiederholt.[4] 1972 war er einer der Fackelträger vor den Olympischen Sommerspielen von München, als der Lauf durch die Hamburger Innenstadt führte.[5]
Von 1973 bis 1979 saß er als Abgeordneter für die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft,[2] zwischen 1979 und 1989 bekleidete er das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Halstenbek.[6]
Der Immobilienkaufmann war Rechnungsprüfer beim Hamburger SV,[7] im November 1993 wurde er Schatzmeister des Vereins.[8] Im März 1995 war Flomm aushilfsweise HSV-Stadionsprecher im Volksparkstadion[9] und ab dem 1. Mai 1995 neben seiner Tätigkeit als Schatzmeister zusätzlich HSV-Geschäftsführer.[10] Vorausgegangen waren Unstimmigkeiten zwischen Flomm und Vereinspräsident Ronald Wulff über die Besetzung des nach der Trennung von Heribert Bruchhagen vakanten Amtes.[11] Flomm erhob öffentlich deutliche Vorwürfe gegen Wulffs Arbeitsweise.[12] Als Flomm im September 1995 der geplanten Vorgehensweise einer sofortigen Übernahme des Präsidentenamtes durch Uwe Seeler sowie einer vorgeschlagenen neuen Vereinssatzung nicht zustimmte und einen Rücktritt ablehnte,[13] erhielt Flomm Drohungen.[14] Flomm blieb bis zur Jahreshauptversammlung des Hamburger SV Ende November 1995 im Amt.[15]
Bis Juni 2002 übte Flomm dreieinhalb Jahre das Amt des Vereinsvorsitzenden der SV Halstenbek-Rellingen aus.[16] Von 2012 bis Ende März 2016 war er Vorstandsvorsitzender der nach dem früheren HSV-Präsidenten benannten Paul-Hauenschild-Stiftung.[17]
Mit seiner Ehefrau Christa hat er drei Söhne.[2]
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