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römisch-katholischer Priester und Professor für Patrologie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Xaver Funk, ab 1890 von Funk, (* 22. Oktober 1840 in Abtsgmünd bei Aalen; † 24. Februar 1907 in Tübingen) war ein römisch-katholischer Priester und Professor für Patrologie.
Funk ging in Ellwangen auf die Schule und studierte anschließend ab 1859 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen zuerst Philosophie und Theologie, später auch Philologie und Politische Ökonomie. 1863 promovierte er in Philosophie. 1864 wurde er zum Priester geweiht im Bistum Rottenburg. Von 1865 bis 1866 studierte er in Paris und ging danach nach Tübingen. Er war dort Assistent von dem später zum Bischof geweihten Karl Joseph von Hefele, dessen Berater er beim Ersten Vatikanischen Konzil war.
1875 wurde er Professor für Kirchengeschichte mit dem Spezialgebiet Patrologie und Christliche Archäologie an der Universität Tübingen.
Funk zählte seinerzeit zu den Experten der Alten Kirchengeschichte und Patrologie. Sein Lehrbuch der Kirchengeschichte erlebte zahlreiche Auflagen und galt auch über seinen Tod hinaus lange als Standardwerk. Funk bemühte sich sichtlich, dem damaligen Trend zur Überbewertung der mittelalterlichen Theologie entgegenzusteuern.
1890 wurde er durch Verleihung des Ehrenritterkreuzes des Ordens der Württembergischen Krone[1] in den persönlichen Adelsstand erhoben. 1903 erhielt er das Kommenturkreuz II. Klasse des Friedrichs-Ordens[2].
Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Alamannia Tübingen.[3]
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