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Siebkörbchen Nr 642482 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Franke Holding ist ein weltweit agierender Anbieter von Produkten für die Haushaltsküche, die Großküche und den Hygienebereich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt etwa 8'500 Mitarbeiter[2] und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 2,18 Milliarden Schweizer Franken.[1] Der Eigentümer Michael Pieper steht auf Platz 580 der Forbes-Liste und ist somit auch einer der 10 reichsten Schweizer.[3]
Franke Holding AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1911 |
Sitz | Aarburg, Schweiz |
Leitung | Patrik Wohlhauser (CEO) Thomas A. Erb (VR-Präsident) |
Mitarbeiterzahl | 8'524 (2020)[1] |
Umsatz | 2,18 Mrd. CHF (2020)[1] |
Branche | Küchen-, Sanitärtechnik, Kaffeemaschinen, Foodservice-Systeme |
Website | www.franke.com |
Die Tätigkeiten der Franke Holding werden in die Bereiche Franke Kitchen Systems, Franke Foodservice Systems, Franke Water Systems and Franke Coffee Systems gegliedert[4]. Franke Kitchen Systems ist der weltweit führende Anbieter von Küchensystemen (Spülen, Dunstabzugshauben, Armaturen, Herdmulden, Öfen etc.). Franke Foodservice liefert Küchensysteme und Dienstleistungen für Quick-Service-Restaurants, Franke Water Systems produziert Waschraum- und Sanitärsysteme für den öffentlichen und halböffentlichen Bereich und Franke Coffee Systems produziert vollautomatische Kaffeemaschinen für (semi-)professionelle Anwendungen.
1911 gründete Hermann Franke einen Spenglereibetrieb in Rorschach (Schweiz). Der wirtschaftliche Aufschwung in Industrie und Baugewerbe Ende der 1920er Jahre führte zur Angliederung einer Sanitär-Installationsabteilung. Franke begann mit der Fabrikation von Ofenaufsätzen, Dachfenstern und Dachgauben. In den 1930er Jahren wurden die ersten Spültische in Nickelin, Metall und später in rostfreiem Stahl hergestellt. Franke baute eine neue Fabrik mit Büros und Wohnhaus in Aarburg (Schweiz). Es folgte die erste Serienfabrikation sowie der erste vollständig geschweißte, fugenlose Spültisch. Hermann Franke starb am 25. Januar 1939. Sein Sohn Walter Franke übernahm das Geschäft. Der Zweite Weltkrieg führte zu großen Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung. In den Nachkriegsjahren baute Franke die Fabrikanlagen aus und stellte komplette Küchen her. Franke begann mit dem Export von Produkten in die europäischen Nachbarländer.
Franke weitete das Geschäft aus und wurde zum Marktführer von modernsten Spülen. Im Jahr 1950 wurde die Produktegruppe Waschraum- und Sanitärsysteme mit einem umfassenden Programm von Produkten für den öffentlichen und halböffentlichen Bereich fest verankert. Erstmals wurden auch Bestandteile für Triebwerke gebaut. Franke tätigte seine erste ausländische Investition in Deutschland und hatte im Jahr 1955 500 Angestellte. In den späten 1950er Jahren verdoppelte Franke die Produktion. Die Fabrikanlagen wurden weiter ausgebaut. Der Bereich „Grossküchen“ wurde gebildet. 1961 arbeiteten 750 Mitarbeiter für Franke. In den nächsten zwölf Jahren erfuhr Franke eine weitere Expansion: 13 neue Tochter- und zwei Lizenzgesellschaften wurden gegründet. 1972 baute und installierte Franke die erste Küche für McDonald’s in München. 1974 zählte das Unternehmen 2600 Mitarbeiter. 1975 wechselte Franke den Eigentümer. Walter Frankes Freund und Geschäftspartner Willi Pieper übernahm das Unternehmen. Vier Tochter- und zwei Lizenzgesellschaften kamen hinzu. 1979 wurde das Franke Kompaktspülensystem lanciert. Ende der 1980er Jahre wurde Franke in Divisionen aufgeteilt.
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