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deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdL Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Florian Siekmann (geboren am 1. Februar 1995 in Koblenz[1]) ist ein deutscher Politiker der Partei Bündnis 90/Die Grünen und seit dem 5. November 2018 Abgeordneter des Bayerischen Landtags[2] sowie seit dem 21. April 2021 stellvertretender Fraktionsvorsitzender.[3]
2014 absolvierte Siekmann sein Abitur am Kurfürst-Balduin-Gymnasium in Münstermaifeld und begann im selben Jahr sein Studium der Chemie und Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Während seiner Schulzeit engagierte er sich als Klassensprecher sowie als Kreisschülervertreter.[4] Er gab der Schülervertretung eine neue Struktur und Satzung.[5] Während seines Studiums verbrachte er Auslandsaufenthalte an der schwedischen Universität Umeå (2014) und an der US-amerikanischen Michigan State University (2016).[6] Sein Studium schloss Siekmann im Jahr 2018 mit dem Abschluss Bachelor of Science ab.[7]
Außeruniversitär war Siekmann von 2014 bis 2018 stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Chemie-Olympiade e.V. und von 2018 bis 2019 Mitglied im Kuratorium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).[8] Seit 2019 ist er Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Physik.[9]
Während seines Bachelorstudiums engagierte sich Siekmann in der Studierendenvertretung und wurde im Jahr 2016 in den Senat und Hochschulrat der LMU gewählt.[10] Seit 2015 ist er Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und der Grünen Jugend.[11]
Siekmann kandidierte bei der bayerischen Landtagswahl im Jahr 2018 und trat für den Stimmkreis 101, München-Hadern, an.[12] Hierbei war er auf Listenplatz 16 in Oberbayern.[13] Gemeinsam mit Eva Lettenbauer bildete er das Spitzenduo der Grünen Jugend Bayern.[14] Beide erreichten mittels der Zweitstimmen den Einzug in den Landtag. Damit ist Siekmann der bisher jüngste Abgeordnete in der Geschichte des Bayerischen Landtags.[15] Zusätzlich zum Stimmkreis 101, München-Hadern ist er für den Stimmkreis 114, Ebersberg zuständig.[16]
Als Europapolitischer Sprecher seiner Fraktion ist Siekmann Mitglied im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten im Bayerischen Landtag.[17] Innerhalb der Europapolitik widmet er sich insbesondere aus landespolitischer Sicht bedeutsamen Themen. Hierzu zählen unter anderem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten Schweiz, Österreich und Tschechien sowie der internationale Schüler- und Jugendaustausch.[18] Seit dem 26. Januar 2020 ist Siekmann stellvertretendes Mitglied im Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) und setzt sich dort unter anderem für europaweiten Breitbandausbau ein.[19][20]
2019 gründete er mit weiteren Abgeordneten die schwule Parlamentariergruppe des bayerischen Landtags.[21] Ende 2021 übernahm er die Zuständigkeit für Queerpolitik von Tessa Ganserer, die in den Bundestag gewählt wurde.[22]
Seit 8. Dezember 2021 ist Siekmann stellvertretender Vorsitzender im Untersuchungsausschuss zur Maskenaffäre.[23][24]
Bei der Landtagswahl 2023 zog er erneut in den Landtag ein.
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