Episodios nacionales
Romanreihe des Autors Benito Pérez Galdós / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Episodios nacionales (Nationale Episoden) sind eine vielbändige Reihe großteils historischer Romane des spanischen Autors Benito Pérez Galdós (1843–1920), worin die Gesellschaft und die politische Geschichte Spaniens im 19. Jahrhundert beschrieben werden.
Die sechsundvierzig Bände der unvollendet gebliebenen Episodios nacionales erschienen in den Jahren 1873–1912. Das Ganze besteht aus fünf Serien: vier Zyklen aus jeweils zehn Romanen und einem unvollendeten fünften aus nur sechs Büchern. Sie beginnen mit der Schlacht von Trafalgar und enden 1874, dem Jahr des Sturzes der Liberalen und der Ersten Spanischen Republik. Der Autor gilt mit seinem mehr als hundert Titel umfassenden Gesamtwerk als Begründer des modernen spanischen Romans, einige sehen ihn gleich auf dem nächsten Rang nach Cervantes.[1] Er ist bis heute in Spanien beliebt[2] und gilt als spanischer Dickens, Balzac bzw. Tolstoi.
Das Leitmotiv des Zyklus war die Liebe zum Vaterland. Jede Romanreihe ist einer bestimmten historischen Periode gewidmet und hat einen eigenen Helden. Der wahre Held, der alle "nationalen Episoden" vereint, ist jedoch das spanische Volk. Die Episodios nacionales wurden nicht nur zur künstlerischen Chronik des politischen und sozialen Lebens Spaniens im 19. Jahrhundert, sondern drückten auch die Sichtweise des Autors über die bestehende soziale Struktur aus.
Die Werke wurden vielfach verfilmt und übersetzt.